ankennen
ankennen (Deutsch)
BearbeitenPerson | Wortform | |||
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Präsens | ich | kenne an | ||
du | kennst an | |||
er, sie, es | kennt an | |||
Präteritum | ich | kannte an | ||
Konjunktiv II | ich | kennte an | ||
Imperativ | Singular | kenne an! | ||
Plural | kennt an! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
angekannt | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:ankennen
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Worttrennung:
- an·ken·nen, Präteritum: kann·te an, Partizip II: an·ge·kannt
Aussprache:
- IPA: [ˈanˌkɛnən]
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- [1] bairisch, umgangssprachlich: an jemandem oder einer Sache etwas feststellen, bemerken, ohne dass es weiterer Hinweise, Erklärungen bedarf
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel an als Verbzusatz und dem Verb kennen
Synonyme:
Unterbegriffe:
Beispiele:
- [1] Das Essen bei seiner Schwiegermutter schmeckte ihm gar nicht, aber er ließ sich nichts ankennen.
- [1] Peter lebt zwar schon 40 Jahre in Bayern, ist aber ein gebürtiger Berliner. Wenn du genau hinhörst, kennst du es ihm noch an.
- [1] Deinen Anzug hast du wieder im Second-Hand-Shop gekauft, das kennt ihm jeder gleich an.
- [1] „[…] der Falkenberg war voll Zorn. Er hat es sich nicht ankennen lassen, sondern er hat das nächstemal in der Klasse zu mir gesagt: ‚Du hast gesündigt, aber es ist dir verziehen.‘“[1]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] etwas feststellen, bemerken, ohne dass es weiterer Hinweise, Erklärungen bedarf
- [1] Jakob Ebner: Duden, Wie sagt man in Österreich? Wörterbuch des österreichischen Deutsch. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04984-4 , Seite 37, Eintrag „ankennen“.
- [1] ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Auf der Grundlage des amtlichen Regelwerks. 41., aktualisierte Auflage. ÖBV, Wien 2009, ISBN 978-3-209-06875-0 (Bearbeitung: Otto Back et al.; Red.: Herbert Fussy, Ulrike Steiner) , Seite 50, Eintrag „ankennen“.
Quellen:
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: anerkennen, ankönnen