Warteschlange (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Warteschlange die Warteschlangen
Genitiv der Warteschlange der Warteschlangen
Dativ der Warteschlange den Warteschlangen
Akkusativ die Warteschlange die Warteschlangen
 
[1] eine Warteschlange

Worttrennung:

War·te·schlan·ge, Plural: War·te·schlan·gen

Aussprache:

IPA: [ˈvaʁtəˌʃlaŋə]
Hörbeispiele:   Warteschlange (Info)

Bedeutungen:

[1] eine geordnete Reihe wartender Menschen
[2] EDV: sequentielle Aufbewahrungsart für eine kurzfristig nicht zur Verfügung stehende Datenmenge

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs warten und dem Substantiv Schlange mit dem Gleitlaut -e-

Synonyme:

[2] Queue

Oberbegriffe:

[2] Datenverarbeitung

Unterbegriffe:

[2] Meldungswarteschlange

Beispiele:

[1] Vor der Kasse des Kinos bildete sich eine lange Warteschlange an Menschen.
[1] „Dabei stehen wir in der Warteschlange.[1]
[1] „Sie gingen zusammen zu ihrem Handgepäck und stellten sich in die Warteschlange, die sich in Bewegung gesetzt hatte.“[2]
[1] „Ich hasse Warteschlangen.“[3]
[1] „Ein dunkelhäutiger Mann stand vor uns in der Warteschlange.“[4]
[2] Die Daten kann der Computer nicht schnell genug verarbeiten und somit werden einige Daten in die Warteschlange gestellt.

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] in einer Warteschlange anstehen; sich in eine Warteschlange einreihen
[1] „Endlich fand ich eine Toilette, musste jedoch feststellen, dass die Warteschlange sich im Schneckentempo vorwärtsbewegte.“[5]
[1, 2] in einer Warteschlange sein; sich in einer Warteschlange befinden

Wortbildungen:

[2] Warteschlangentheorie

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Warteschlange
[2] Wikipedia-Artikel „Warteschlange (Datenstruktur)
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Warteschlange
[1] Duden online „Warteschlange
[1] The Free Dictionary „Warteschlange
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalWarteschlange

Quellen:

  1. Edgar Rai: Nächsten Sommer. 3. Auflage. Aufbau Verlag, Berlin 2011, Seite 43. ISBN 978-3-458-7466-2732-8.
  2. Henning Mankell: Der Sandmaler. Roman. Paul Zsolnay Verlag, München 2017, ISBN 978-3-552-05854-5, Seite 15. Schwedisches Original 1974.
  3. Pascale Hugues: Deutschland à la française. Rowohlt, Reinbek 2017, ISBN 978-3-498-03032-2, Seite 14 f. Französisches Original 2017.
  4. Joachim Meyerhoff: Hamster im hinteren Stromgebiet. Alle Toten fliegen hoch. Teil 5. Roman. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2020, ISBN 978-3-462-00024-5, Seite 142.
  5. Rose-Anne Clermont: Buschgirl. Wie ich unter die Deutschen geriet. Bertelsmann, München 2010, Seite 14 f. ISBN 978-3-570-10042-4.