Vermittlerin (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Vermittlerin die Vermittlerinnen
Genitiv der Vermittlerin der Vermittlerinnen
Dativ der Vermittlerin den Vermittlerinnen
Akkusativ die Vermittlerin die Vermittlerinnen

Worttrennung:

Ver·mitt·le·rin; Plural: Ver·mitt·le·rin·nen

Aussprache:

IPA: [fɛɐ̯ˈmɪtləʁɪn]
Hörbeispiele:   Vermittlerin (Info)
Reime: -ɪtləʁɪn

Bedeutungen:

[1] weibliche Person, die versucht, einen Streit zu schlichten
[2] weibliche Person, die versucht, (meist gegen Bezahlung) eine Vereinbarung/ein Geschäft zwischen zwei Parteien anzubahnen
[3] weibliche Person, die versucht, anderen etwas beizubringen, klarzumachen, zu verdeutlichen

Herkunft:

Ableitung (speziell Motion, Movierung) von Vermittler mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -in

Synonyme:

[1] Mediatorin
[3] Dolmetscherin

Sinnverwandte Wörter:

[1] Mittelsfrau, Ombudsfrau, Unterhändlerin
[2] Agentin, Beauftragte, Maklerin
[3] Lehrerin, Tutorin, Trainerin

Männliche Wortformen:

[1–3] Vermittler

Unterbegriffe:

[2] Arbeitsvermittlerin, Heiratsvermittlerin

Beispiele:

[1]
[2] „Er hatte sie gerade wieder hinausgeleitet und wollte nun einen Diener aussenden, um durch eine Vermittlerin eine Kinderwärterin besorgen zu lassen, als auf einmal die Gevatterin Süeh mit einer Amme auftauchte.“[1]
[2] „Am nächsten Tag suchte der biedere Küan eine berufsmäßige Vermittlerin auf und beauftragte sie, seine ›Ware‹ auf dem Markt der ›Abwasser‹ unterzubringen.“[2]
[1]

Übersetzungen

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[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Vermittlerin
[(1, 2)] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Vermittlerin
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Vermittlerin
[(1-3)] The Free Dictionary „Vermittlerin
[(1, 2)] Duden online „Vermittlerin
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalVermittlerin

Quellen:

  1. Djin Ping Meh. Schlehenblüten in goldener Vase. Band 2, Ullstein, Berlin/Frankfurt am Main 1987 (übersetzt von Otto und Artur Kibat), ISBN 3-549-06673-2, Seite 209. Chinesisches Original 1755.
  2. Li Yü: Jou Pu Tuan (Andachtsmatten aus Fleisch). Ein erotischer Roman aus der Ming-Zeit. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1979 (übersetzt von Franz Kuhn), ISBN 3-596-22451-9, Seite 356. Chinesisches Original 1634.