Singular Plural
Nominativ der Verlass
Genitiv des Verlasses
Dativ dem Verlass
Akkusativ den Verlass

Anmerkung:

Zu den veralteten Bedeutungen gab es auch eine Pluralform und die Dativsingular Form mit -e.

Nicht mehr gültige Schreibweisen:

Verlaß

Worttrennung:

Ver·lass, kein Plural

Aussprache:

IPA: [fɛɐ̯ˈlas]
Hörbeispiele:   Verlass (Info)
Reime: -as

Bedeutungen:

[1] Überzeugung, dass man vertrauen kann, sich verlassen kann
[2] veraltet: Nachlass, Hinterlassenschaft
[3] veraltet: Vertrag, Absprache

Herkunft:

vom Verb verlassen[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Vertrauen

Beispiele:

[1] „Er war ein alter Freund, insbesondere in den ersten Monaten des Studiums auch ein Vertrauter, auf ihn war Verlass, stets Verlass, bis heute, sie war nicht umsonst hier, bei ihm.“[2]
[1] Auf die Bahn ist Verlass.
[2] „Für die Pupillin Anna Knar, welche aus dem Verlasse nach Cäcilia Höfler 50 fl. zu bekommen hatte, wurden über Einmahnung des Verlaßschuldners Mathias Schirmhofer von diesem […] 51 f. 45 kr. bezahlt.“ (1867)[3]
[3] „Darüber beschweren sich die übrigen Meister; doch der Rat entscheidet am 6. August 1527, dass es bei dem vorigen Verlass bleibt.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] auf ihn/sie ist (kein) Verlass

Wortbildungen:

[3] Ratsverlass

Übersetzungen

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[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Verlass
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Verlass
[1] The Free Dictionary „Verlass
[1] Duden online „Verlass
[1–3] Goethe-Wörterbuch „Verlass

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Verlass
  2. Eine Stunde Sanduhr, Peter Ahnefeld. Abgerufen am 7. Dezember 2019.
  3. Tagespost Graz, 1867. Abgerufen am 7. Dezember 2019.
  4. Die deutschen zinngiesser und ihre marken: Nürnberger zinngiesser, Erwin Hintze, 1921. Abgerufen am 7. Dezember 2019.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Versals