Valentin (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, m, Vorname Bearbeiten

Singular Plural 1 Plural 2

Nominativ (der) Valentin die Valentine die Valentins

Genitiv (des Valentin)
(des Valentins)

Valentins
der Valentine der Valentins

Dativ (dem) Valentin den Valentinen den Valentins

Akkusativ (den) Valentin die Valentine die Valentins

siehe auch: Grammatik der deutschen Namen

Anmerkung:

Die Pluralform Valentins ist umgangssprachlich.

Worttrennung:

Va·len·tin, Plural 1: Va·len·ti·ne, Plural 2: Va·len·tins

Aussprache:

IPA: [ˈvaːlɛntiːn], [ˈvalɛntiːn], auch: [ˈfalɛntiːn]
Hörbeispiele:   Valentin (Info), auch:

Bedeutungen:

[1] männlicher Vorname

Abkürzungen:

[1] V.

Herkunft:

Valentin geht auf den Namen Valentinus, eine Ableitung des römischen Cognomens Valens → la, zurück. Valens wiederum kommt von valēns → la (kräftig, stark, mächtig).[1]
In Deutschland wurde der Name vermehrt gewählt, weil man den heiligen Bischof Valentin sehr verehrte, der der Patron des Bistums Passau und der Schutzheilige bei Epilepsie ist.[1]
Valentin ist auch der Name eines weiteren Heiligen: Valentin von Terni, ein römischer Märtyrer. Er ist der Patron der Liebenden und nach ihm heißt der Tag, an dem sich Liebespaare Geschenke machen, Valentinstag.[1]

Kurzformen:

[1] Velten, Veltin, Valla, Välda

Namensvarianten:

[1] Valentinus

Weibliche Namensvarianten:

[1] Valentina, Valentine

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

[1] Valentin Alberti, Valentin Eduard Becker, Valentin Landmann, Valentin Weidner

Beispiele:

[1] Der leidenschaftlicher Segler Valentin wird in diesem Jahr zu einer Weltumseglung aufbrechen.
[1] Valentin wurde in der DDR geboren.

Wortbildungen:

Valentinstag

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Valentin
[1] babynamespedia.com „Valentin
[1] behindthename.com „Valentin
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalValentin
[1] Walter Burkart: Neues Lexikon der Vornamen. Lübbe, Bergisch Gladbach 1993, ISBN 3-404-60343-5 (Lizenzausgabe), „Valentin“, Seite 400
[1] Günther Drosdowski: Duden, Lexikon der Vornamen. In: Duden-Taschenbücher. 2., neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Band 4, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1974, ISBN 3-411-01333-8, DNB 770504329, „Valentin“, Seite 206
[1] Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Das große Vornamenlexikon. 3. Auflage. Dudenverlag, Mannheim u.a. 2007, ISBN 978-3-411-06083-2, „Valentin“, Seite 410
[1] Horst Naumann, Gerhard Schlimpert, Johannes Schultheis: Vornamenbuch. Bibliographisches Institut, Leipzig 1988, ISBN 3-323-00175-3, „Valentin“, Seite 152
[1] Bogislav von Selchow: Das Namenbuch. Eine Sammlung sämtlicher deutscher, altdeutscher und in Deutschland gebräuchlicher fremdländischer Vornamen mit Angabe ihrer Abstammung und ihrer Deutung. 2. verbesserte Auflage. Koehler & Amelang, Leipzig 1934, DNB 576153338, „Valentin“, Seite 149

Quellen:

  1. 1,0 1,1 1,2 Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Das große Vornamenlexikon. 3. Auflage. Dudenverlag, Mannheim u.a. 2007, ISBN 978-3-411-06083-2, „Valentin“, Seite 410

Substantiv, m, f, Nachname Bearbeiten

Singular m Singular f Plural
Nominativ der Valentin
(Valentin)
die Valentin
(Valentin)
die Valentins
Genitiv des Valentin
des Valentins
Valentins
der Valentin
(Valentin)
der Valentins
Dativ dem Valentin
(Valentin)
der Valentin
(Valentin)
den Valentins
Akkusativ den Valentin
(Valentin)
die Valentin
(Valentin)
die Valentins
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen

Anmerkung:

Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Valentin“ – für männliche Einzelpersonen, die „Valentin“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Valentin“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Valentin“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.

Worttrennung:

Va·len·tin, Plural: Va·len·tins

Aussprache:

IPA: [ˈvaːlɛntiːn], [ˈvalɛntiːn], auch: [ˈfalɛntiːn]
Hörbeispiele:   Valentin (Info), auch:

Bedeutungen:

[1] deutscher Familienname

Abkürzungen:

[1] V.

Herkunft:

vom Vornamen Valentin

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

[1] Friedrich Valentin, Hellwig Valentin, Veit Valentin

Beispiele:

[1] Herr Valentin ist witzig.
[1] Wir sind heute Abend bei den Valentin eingeladen.
[1] Die Valentins von nebenan haben wieder die ganze Nacht laut gefeiert.
[1] Der kleine Valentin kommt nun in den Kindergarten.

Wortbildungen:

[1] Valentinade

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Valentin


Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Wallenstein