Singular Plural
Nominativ die Tröte die Tröten
Genitiv der Tröte der Tröten
Dativ der Tröte den Tröten
Akkusativ die Tröte die Tröten

Worttrennung:

Trö·te, Plural: Trö·ten

Aussprache:

IPA: [ˈtʁøːtə]
Hörbeispiele:   Tröte (Info)
Reime: -øːtə

Bedeutungen:

[1] landschaftlich: kleineres, einer Trompete ähnelndes Blasinstrument, besonders für Kinder
[2] landschaftlich scherzhaft: trichterförmiges Gerät, das durch bündelung der Schallwellen oder elektrisch akustische Signale verstärkt

Herkunft:

Ableitung zum Stamm des Verbs tröten mit dem Suffix (Derivatem) -e

Synonyme:

[2] Megafon/Megaphon
[2] umgangssprachlich scherzhaft: Flüstertüte

Sinnverwandte Wörter:

[1] Luftrüssel, Tute, Vuvuzela

Oberbegriffe:

[1] Blasinstrument
[2] Gerät

Beispiele:

[1] Die Schüler brachten zum Fußballturnier ihre Tröten mit.
[1] „Wir standen nämlich gerade vor einem Geschäft voller Fiedeln und Tröten und all dem Zeug.“[1]
[2] „»Oh Mann!«, stöhnt der Geiselnehmer leise, während die zornige Frauenstimme eine nicht enden wollende Schimpftirade durch das Megaphon schickt. Irgendwann bricht sie mitten im Satz ab. Die Tröte ist ihr wohl entrissen worden.“[2]

Übersetzungen

Bearbeiten
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Tröte
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Tröte
[1, 2] Duden online „Tröte
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Tröte
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTröte

Quellen:

  1. Ralf Rothmann: Stier. Roman. 1. Auflage. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1991, ISBN 3-518-40383-4, Seite 80.
  2. Pea Jung: Clara. Die geheime Gabe. 1. Auflage. Band 1, Books on Demand, Norderstedt 2014, ISBN 978-3-7386-6559-8 (E-Book; zitiert nach Google Books).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: ertöt, rötet, töret, törte