Singular Plural
Nominativ der Talisman die Talismane
Genitiv des Talismans der Talismane
Dativ dem Talisman den Talismanen
Akkusativ den Talisman die Talismane
 
[1] Talisman

Worttrennung:

Ta·lis·man, Plural: Ta·lis·ma·ne

Aussprache:

IPA: [ˈtaːlɪsman]
Hörbeispiele:   Talisman (Info)

Bedeutungen:

[1] Gegenstand, der Unheil abwenden beziehungsweise Glück bringen soll

Herkunft:

im 17. Jahrhundert von italienisch talismano → it entlehnt, das auf arabisch  ? (țilasm) → ar „Zauberbild“ zurückgeht; das arabische Wort wiederum geht auf griechisch τέλεσμα (telesma→ grcAbgabe, geweihter Gegenstand“, byzantinisch „Zaubergegenstand“ zurück.[1]

Synonyme:

[1] Amulett, Glücksbringer

Sinnverwandte Wörter:

[1] Maskottchen

Unterbegriffe:

[1] Hufeisen, Hasenpfote

Beispiele:

[1] Talisman in Karneol, / Gläubgen bringt er Glück und Wohl; / Steht er gar auf Onyx' Grunde, / Küß ihn, mit geweihtem Munde! / Alles Übel treibt er fort, / Schützet dich und schützt den Ort: / Wenn das eingegrabne Wort / Allahs Namen rein verkündet, / Dich zu Lieb und Tat entzündet. / Und besonders werden Frauen / Sich am Talisman erbauen. / Amulette sind dergleichen / Auf Papier geschriebne Zeichen. [2]
[1] Er ist ein Talisman, der vor allen Gefahren schützt und sicher in das Reich des Zauberkönigs geleitet.[3]
[1] Es war eine kleine Bernsteinpuppe mit menschenähnlichem Kopf, etwa zwei Zoll lang und der untere Teil in einen Fischschwanz auslaufend. Dieses Püppchen, das Leute, die zu Anfang dieses Jahrhunderts lebten, noch gesehen haben wollen, führte den Namen »Allerhühnchen« (Alräunchen) und galt als Talisman der Familie.[4]
[1] „Es war zu dieser Zeit, dass er den Granatsplitter, den er wie einen Talisman in seinem Schrank im Internatszimmer aufbewahrte, nicht mehr in die Hand nahm.“[5]
[1] „Die Falter spielten also die Rolle des Talismans.“[6]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Talisman
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Talisman
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTalisman
[1] The Free Dictionary „Talisman
[1] Duden online „Talisman

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Talisman“.
  2. Johann Wolfgang Goethe, West-östlicher Divan, z.n. Projekt Gutenberg
  3. Ferdinand Raimund, Der Diamant des Geisterkönigs, z.n. Projekt Gutenberg
  4. Theodor Fontane, Wanderungen durch die Mark Brandenburg, Geist von Beeren, z.n. Projekt Gutenberg
  5. Karl Heinz Bohrer: Granatsplitter. Erzählung einer Jugend. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2014, ISBN 978-3-423-14293-9, Seite 163. Erstausgabe 2012.
  6. Ernst Jünger: Afrikanische Spiele. Roman. Klett-Cotta, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-608-96061-7, Seite 29. Erstausgabe 1936.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Tasmanien
Anagramme: anmailst, Laminats