Spinat (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, m Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ der Spinat die Spinate
Genitiv des Spinates
des Spinats
der Spinate
Dativ dem Spinat
dem Spinate
den Spinaten
Akkusativ den Spinat die Spinate
 
[1] blühender Spinat

Worttrennung:

Spi·nat, Plural: Spi·na·te

Aussprache:

IPA: [ʃpiˈnaːt], ostmitteldeutsch: [ˈʃpɪnat]
Hörbeispiele:   Spinat (Info)   Spinat (Info), —
Reime: -aːt

Bedeutungen:

[1] Gänsekrautgewächs (Spinacia oleracea) mit langgestielten Blättern und getrenntgeschlechtlichen in Knäueln stehenden Blüten

Herkunft:

Das Wort gelangte gemeinsam mit der Pflanze von Arabien und Persien über Spanien (espinaca → es) im 12. Jahrhundert in den deutschsprachigen Raum (mittelhochdeutsch spināt). In den europäischen Sprachen wurde das Wort an lateinisch spina → la - Dorn angelehnt.[1]

Oberbegriffe:

[1] Blattgemüse, Gänsefußgewächs, Kraut

Beispiele:

[1] Spinat ist reich an Vitamin A und C sowie an Mineralstoffen.
[1] „Sie war dann still, aber in der Nacht, als er schlief, ist sie aus dem Fenster, und heute morgen war der Spinat plötzlich da.“[2]
[1] „Noch mehr zur Erziehung der Hausfrau trug ein unvorsichtiger Gast bei, dem es gelang, einen Löffel Spinat zwischen Schüssel und Teller weitläufig über das schneeweiße Tischtuch zu schlabbern.“[3]

Wortbildungen:

[1] Blattspinat, Brennnesselspinat, Kubaspinat, Rahmspinat, spinatgrün, Spinathengst, Spinatknödel, Spinatspätzle, Spinatwachtel, Wasserspinat

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Spinat
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Spinat
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Spinat
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSpinat
[1] The Free Dictionary „Spinat
[1] Duden online „Spinat
[1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Spinat“ auf wissen.de
[1] Wahrig Fremdwörterlexikon „Spinat“ auf wissen.de
[1] wissen.de – Lexikon „Spinat
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Spinat

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 3. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-04073-4, Artikel: Spinat.
  2. Christian Graf von Krockow: Die Stunde der Frauen. Bericht Pommern 1944 bis 1947. Nach einer Erzählung von Libussa Fritz-Krockow. 11. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart/München 2000, ISBN 3-421-06396-6, Seite 123. Erstauflage 1988.
  3. Eugen Skasa-Weiß: So lacht Germania. Humor zwischen Isar und Elbe. Herder, Freiburg/Basel/Wien 1971, Seite 64.