Singular Plural
Nominativ der Schnupfen die Schnupfen
Genitiv des Schnupfens der Schnupfen
Dativ dem Schnupfen den Schnupfen
Akkusativ den Schnupfen die Schnupfen

Worttrennung:

Schnup·fen, Plural: Schnup·fen

Aussprache:

IPA: [ˈʃnʊp͡fn̩]
Hörbeispiele:   Schnupfen (Info)
Reime: -ʊp͡fn̩

Bedeutungen:

[1] Medizin: durch ein Virus oder eine allergische Reaktion hervorgerufene, akute Reizung der Nasenschleimhäute

Herkunft:

frühneuhochdeutsch snupfe, snūpfe, belegt seit dem 15. Jahrhundert[1]

Synonyme:

[1] Koryza, akute Rhinitis; Österreich mundartlich: Strauken; Bayern und Österreich mundartlich: Strauchen

Oberbegriffe:

[1] Krankheit

Unterbegriffe:

[1] Erkältungsschnupfen, Heuschnupfen, Stockschnupfen; übertragen: Kavaliersschnupfen

Beispiele:

[1] „Der Schnupfen, ein hinlänglich bekanntes winterliches Phänomen, ist nichts weiter als eine Funktionsstörung der Nase.“[2]
[1] „Allerdings war das Wissen über die korrekte Anwendung von Antibiotika äußerst lückenhaft: So glauben 65 Prozent, dass Antibiotika gegen Erkältungen und Schnupfen helfen - dabei richten solche Medikamente gegen Viruserkrankungen nichts aus und helfen nur gegen bakterielle Infektionen.“[3]
[1] „Und darum hat auch die Frage, ob Napoleon einen Schnupfen hatte oder nicht, für die Geschichte nicht mehr Interesse als die Frage nach dem Schnupfen des geringsten Trainsoldaten.“[4]
[1] „Es war der dritte Tag in Folge, dass sie wegen ihrer Mandelentzündung nicht zur Schule konnte, und Amalia hatte mich vorsorglich auch zu Hause behalten, obwohl ich nur einen Schnupfen hatte.“[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] (einen) Schnupfen haben; Husten und Schnupfen

Wortbildungen:

Schnupfenmittel, Schnupfenspray, Schnupfenvirus, verschnupfen

Übersetzungen

Bearbeiten
[1] Wikipedia-Artikel „Schnupfen
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schnupfen
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchnupfen
[1] Duden online „Schnupfen

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schnupfen
  2. Tee
  3. joe: Multiresistente Keime: WHO-Umfrage enthüllt gewaltige Wissenslücken. DER SPIEGEL, 16. November 2015, archiviert vom Original am 16. November 2015 abgerufen am 19. Januar 2016 (HTML, Deutsch).
  4. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 1026. Russische Urfassung 1867.
  5. Elisabeth Beer: Die Bücherjägerin. Roman. 1. Auflage. DuMont, Köln 2023, ISBN 978-3-8321- 6638-0, Seite 181.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: schupfen, zupfen