Reeperbahn (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Reeperbahn die Reeperbahnen
Genitiv der Reeperbahn der Reeperbahnen
Dativ der Reeperbahn den Reeperbahnen
Akkusativ die Reeperbahn die Reeperbahnen
 
[1] eine Reeperbahn in Karlskrona/Schweden

Worttrennung:

Ree·per·bahn, Plural: Ree·per·bah·nen

Aussprache:

IPA: [ˈʁeːpɐˌbaːn]
Hörbeispiele:   Reeperbahn (Info)

Bedeutungen:

[1] norddeutsch, veraltet: Platz, auf dem Schiffstaue hergestellt werden

Sinnverwandte Wörter:

[1] Seilerbahn, Seilerberg, Reepschlägerei

Oberbegriffe:

[1] Platz, Straße; Produktionsstätte

Beispiele:

[1] Geh doch auf die Reeperbahn.
[1] „Was? Dein Ururgroßvater hat auf der Reeperbahn gearbeitet?“

Übersetzungen

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[1, 2] Wikipedia-Artikel „Reeperbahn (Begriffsklärung)
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Reeperbahn
[2] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalReeperbahn
[1] Duden online „Reeperbahn
[1, 2] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Reeperbahn“ auf wissen.de
[2] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Reeperbahn
Singular Plural
Nominativ die Reeperbahn
Genitiv der Reeperbahn
Dativ der Reeperbahn
Akkusativ die Reeperbahn
 
[1] Straßenschild der Reeperbahn

Worttrennung:

Ree·per·bahn, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈʁeːpɐˌbaːn]
Hörbeispiele:   Reeperbahn (Info)

Bedeutungen:

[1] Eigenname, Straße in verschiedenen norddeutschen Orten Ahrensbök, Anklam, Buxtehude, Eckernförde, Elmshorn, Fehmarn, Kappeln, Schlei, Niederelbe, Ueckermünde, Uetersen, Verden (Aller), Wischhafen; die bekannteste davon in Hamburg, Stadtteil St. Pauli, eine bekannte Partymeile und Vergnügungsstraße, in der sich Nachtclubs und Bars befinden

Beispiele:

[1] Die Reeperbahn ist einen halben Kilometer lang.
[1] Familie Mustermann wohnt in der Reeperbahn 66.
[1] Die Reeperbahn ist wegen Bauarbeiten gesperrt.
[1] Wohnt deine Geliebte in der Reeperbahn 66?
[1] „Und man gibt ihn sowohl an der Börse als auch auf der Reeperbahn zum besten – sofern die Erzähler aus Altona stammen.“[1]
[1] Wikipedia-Artikel „Reeperbahn
[1] Reeperbahn bei Straßen in Deutschland

Quellen:

  1. Ludwig Hillenbrandt: Mit einer Träne im Knopfloch. Kleine Sittengeschichte des Witzes. Lichtenberg, München 1965, Seite 127.