Prolet
Prolet (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | der Prolet | die Proleten |
Genitiv | des Proleten | der Proleten |
Dativ | dem Proleten | den Proleten |
Akkusativ | den Proleten | die Proleten |
Worttrennung:
- Pro·let, Plural: Pro·le·ten
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] umgangssprachlich, veraltend: Proletarier, Angehöriger der Arbeiterklasse
- [2] abwertend: ungehobelter, ungebildeter Mensch
Herkunft:
- Ende 19. Jahrhundert verkürzt aus Proletarier (Rückbildung)[1][2], von lateinisch: proletarius → la „der nichts als Nachkommen (proles) Hervorbringende“
Synonyme:
- [1] Proletarier
- [2] Proll, Prolo, Stoffel
Unterbegriffe:
- [1] Stehkragenprolet
Beispiele:
- [1] Noch hast du die Macht, Prolet, nicht in deinem eig'nen Haus - (Kampflied „Vorwärts, Bolschewik“)
- [2] Na, so ein Prolet!
- [2] Die kannst du doch vergessen, das sind alles nur Proleten.
- [2] Hey, du Prolet, du Vollproll, was willst du?
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten [2] ungehobelter, ungebildeter Mensch
- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Prolet“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Prolet“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Prolet“
- [2] The Free Dictionary „Prolet“
- [1, 2] Duden online „Prolet“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Prolet“
- [1, 2] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Prolet“ auf wissen.de
- [1, 2] Wahrig Fremdwörterlexikon „Prolet“ auf wissen.de
- [2] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Prolet“
- [1, 2] Zentrum für digitale Lexikographie der deutschen Sprache (ZDL): Wortgeschichte digital „Prolet“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „Proletarier“
- ↑ ausführlicher hier: Zentrum für digitale Lexikographie der deutschen Sprache (ZDL): Wortgeschichte digital „Prolet“
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Proletarier
- Anagramme: polter, poltre