Plateau (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, n Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ das Plateau die Plateaus
Genitiv des Plateaus der Plateaus
Dativ dem Plateau den Plateaus
Akkusativ das Plateau die Plateaus

Worttrennung:

Pla·teau, Plural: Pla·teaus

Aussprache:

IPA: [plaˈtoː]
Hörbeispiele:   Plateau (Info)
Reime: -oː

Bedeutungen:

[1] ebene Fläche auf einer Anhöhe, einem Berg

Herkunft:

von französisch plateau → fr entlehnt, Substantiv zu französisch plat → frflach“, das über frühromanisch *plattus auf griechisch πλατύς (platys→ grcflach, eben, weit, ausgedehnt“ zurückgeht. Das Wort ist seit dem 19. Jahrhundert belegt.[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Hochebene

Unterbegriffe:

[1] Hochplateau

Beispiele:

[1] „Während die einen auf dem Plateau knieten und sich gen Mekka verneigten, murmelten die anderen wenige Meter unter ihnen ihre Gebete.“[2]
[1] „Wir stehen auf dem leicht abschüssigen Plateau über dem Kirchberg, blicken auf die alte kleine Stadt St. Martin.“[3]
[1] „Nachdem der Zoll nun auch rund um das Plateau auf Patrouille ging und Leo und die beiden anderen erwischt worden waren, gaben die Männer aus dem Dorf den Schmuggel endgültig auf.“[4]
[1] „Und im Fluge ging es weiter über das Plateau hin, abwechselnd an Blumen und Felszacken und dann wieder an Kreuzwegen und Wegweisern vorüber.“[5]

Wortbildungen:

Plateauschuh, Plateausohle

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Hochebene“ (Weiterleitung von Plateau)
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Plateau
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPlateau
[1] The Free Dictionary „Plateau
[1] Duden online „Plateau

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Plateau“, Seite 707.
  2. Wolfgang Büscher: Ein Frühling in Jerusalem. Rowohlt Berlin Verlag, Berlin 2014, ISBN 978-3-87134-784-9, Seite 109.
  3. Björn Kuhligk, Tom Schulz: Rheinfahrt. Ein Fluss. Seine Menschen. Seine Geschichten. Orell Füssli, Zürich 2017, ISBN 978-3-280-05630-1, Seite 149.
  4. Mechtild Borrmann: Grenzgänger. Die Geschichte einer verlorenen deutschen Kindheit. Roman. Droemer, München 2019, ISBN 978-3-426-30608-6, Seite 125.
  5. Theodor Fontane: Cécile. Roman. Nymphenburger, München 1969, Seite 103. Entstanden 1884/5.