Nervenzusammenbruch (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ der Nervenzusammenbruch die Nervenzusammenbrüche
Genitiv des Nervenzusammenbruchs
des Nervenzusammenbruches
der Nervenzusammenbrüche
Dativ dem Nervenzusammenbruch den Nervenzusammenbrüchen
Akkusativ den Nervenzusammenbruch die Nervenzusammenbrüche

Worttrennung:

Ner·ven·zu·sam·men·bruch, Plural: Ner·ven·zu·sam·men·brü·che

Aussprache:

IPA: [ˈnɛʁfn̩t͡suˌzamənbʁʊx]
Hörbeispiele:   Nervenzusammenbruch (Info)

Bedeutungen:

[1] plötzliches Versagen des Nervensystems aufgrund einer extremen seelischen oder körperlichen Belastung

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Nerv und Zusammenbruch sowie dem Fugenelement -en

Sinnverwandte Wörter:

[1] Nervenkollaps, Schock

Beispiele:

[1] Wegen eines Nervenzusammenbruchs konnte er wochenlang nicht arbeiten.
[1] „So fühlt sich also ein Nervenzusammenbruch an.“[1]
[1] „Sie hatte einen Nervenzusammenbruch erlitten und verließ wegen Angstzuständen ihr Zimmer nicht mehr.“[2]
[1] Einige Menschen bekommen ständig Nervenzusammenbrüche, etwa wenn die Haare nicht ordentlich sind, der Lieblingspulli einen Fleck hat oder der gerade reparierte Wagen wieder kaputtgeht. „Ich krieg' einen Nervenzusammenbruch“, regen sie sich dann ganz laut auf. Das sind natürlich im medizinischen Sinn keine richtigen Nervenzusammenbrüche.[3]
[1] „Danach filmte Brack in einem solchen Tempo zu Ende, daß der Kameramann nach der letzten Einstellung mit Nervenzusammenbruch in die Klinik gebracht werden mußte.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] am Rande des Nervenzusammenbruchs sein, einen Nervenzusammenbruch erleiden

Übersetzungen

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[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Nervenzusammenbruch
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Nervenzusammenbruch
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Nervenzusammenbruch
[1] The Free Dictionary „Nervenzusammenbruch
[1] Duden online „Nervenzusammenbruch
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalNervenzusammenbruch

Quellen:

  1. Petra Hartlieb: Meine wundervolle Buchhandlung. DuMont Buchverlag, Köln 2014, ISBN 978-3-8321-9743-8, Seite 16.
  2. Ulrich Meyer-Doerpinghaus: Am Zauberfluss. Szenen aus der rheinischen Romantik. zu Klampen, Springe 2015, ISBN 978-3-86674-514-8, Zitat Seite 151.
  3. Hanna Grimm: Wort der Woche - Der Nervenzusammenbruch. Wer einen Nervenzusammenbruch hat, weiß oft nicht weiter. In welcher Situation das geschieht, ist bei jedem Menschen allerdings verschieden.. In: Deutsche Welle. 22. Januar 2014 (Text und Audio zum Nachören (01:37 mm:ss), URL, abgerufen am 24. November 2017).
  4. Gerhard Zwerenz: Berührungen. Geschichten vom Eros des 20. Jahrhunderts. Originalausgabe, Knaur, München 1983, ISBN 3-426-02505-1, Seite 75.
  5. Oxford Learner's Dictionary: „nervous breakdown“