Meise
Meise (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | die Meise | die Meisen |
Genitiv | der Meise | der Meisen |
Dativ | der Meise | den Meisen |
Akkusativ | die Meise | die Meisen |
Worttrennung:
- Mei·se, Plural: Mei·sen
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Zoologische Taxonomie, im Plural: die Vogelfamilie der Paridae (deutsch: Meisen)
- [2] im Singular: ein Vertreter der Meisen; ein kleiner, im Sommer insektenfressender, im Winter körnerfressender Singvogel
- [3] umgangssprachlich: Ausdruck in Redewendungen in Verbindung mit haben für „spinnen“, leichte Verrücktheit
Herkunft:
- seit dem 10. Jahrhundert bezeugt; von mittelhochdeutsch meise, althochdeutsch maisa; der germanische Vogelname leitet sich vermutlich von einem germanischen Adjektiv *maisa „klein, winzig, dünn“ her; danach wäre der Vogel nach seiner kleinen Gestalt benannt[1][2]
Synonyme:
- [1] wissenschaftlich: Paridae
- [3] siehe: Verzeichnis:Deutsch/Verrücktheit
Oberbegriffe:
- [1] Singvögel, Sperlingsvögel, Vögel
- [2] Singvogel, Vogel
Unterbegriffe:
- [1] Bartmeise (Panurus biarmicus), Beutelmeise (Remiz pendulinus), Blaumeise (Cyanistes caeruleus / Parus pendulinus), Haubenmeise (Lophophanes / Parus cristatus), Kohlmeise (Parus major), Nonnenmeise / Schwanzmeise (Aegithalos caudatus), Spechtmeise (Kleiber), Sumpfmeise (Poecile / Parus palustris), Tannenmeise (Periparus ater)
Beispiele:
- [1] Die Familie der Meisen umfasst viele Arten von Singvögeln.
- [2] Meisen nisten sogar in Laternenpfählen.
- [2] „Als ich am Morgen in den großen Raum kam, saß die Meise auf einer Stuhllehne und hatte den Stoff angekackt.“[3]
- [3] Ich glaube, der Typ hat eine Meise. Vorsicht!
Redewendungen:
- [3] eine Meise haben (spinnen, verrückt sein)
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten [1] Zoologische Taxonomie, im Plural: die Vogelfamilie der Paridae (deutsch: Meisen)
[2] ?
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[3] ?
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- [1] Wikipedia-Artikel „Meisen“
- [2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Meise“
- [2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Meise“
- [1] Wiktionary-Verzeichnis Tiere
- [1] Wikiquote: Zitate zum Thema „Meise“
Quellen:
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2 , Seite 611.
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Seite 519.
- ↑ Joachim Meyerhoff: Hamster im hinteren Stromgebiet. Alle Tote fliegen hoch. Teil 5. Roman. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2020, ISBN 978-3-462-00024-5, Seite 234.