Singular Plural
Nominativ die Klamm die Klammen
Genitiv der Klamm der Klammen
Dativ der Klamm den Klammen
Akkusativ die Klamm die Klammen
 
[1] Die Liechtensteinklamm bei Sankt Johann im Pongau, Österreich

Worttrennung:

Klamm, Plural: Klam·men

Aussprache:

IPA: [klam]
Hörbeispiele:   Klamm (Info)
Reime: -am

Bedeutungen:

[1] tiefe, enge Schlucht, durch die ein Gebirgsbach, Wildbach fließt

Herkunft:

seit dem 11. Jahrhundert regional bezeugt; oberdeutsch für eine Felsenschlucht mit Sturzbach; von gleichbedeutend mittelhochdeutsch klam und althochdeutsch: klamKlemme, Beklemmung, Krampf“; zum Verb klemmen gebildet[1][2]

Synonyme:

[1] Felsenschlucht, schweizerisch: Klus

Oberbegriffe:

[1] Schlucht

Beispiele:

[1] „Zu den spektakulärsten Erlebnissen, die man auch ohne große alpine Erfahrung machen kann, zählen Wanderungen durch eine Klamm.[3]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Klamm
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Klamm
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKlamm

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Seite 408.
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 Seite 492.
  3. auf-den-berg.de: Klammwanderungen. Abgerufen am 21. Juni 2017.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: klamm, klemmen