Klageendung
Klageendung (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | die Klageendung | die Klageendungen |
Genitiv | der Klageendung | der Klageendungen |
Dativ | der Klageendung | den Klageendungen |
Akkusativ | die Klageendung | die Klageendungen |
Nebenformen:
Worttrennung:
- Kla·ge·en·dung, Plural: Kla·ge·en·dun·gen
Aussprache:
- IPA: [ˈklaːɡəʔɛndʊŋ]
- Hörbeispiele: Klageendung (Info)
Bedeutungen:
Herkunft:
- Zusammensetzung aus Klage oder klagen und Endung in der Bedeutung Kasus, Fall; buchstäbliche Übersetzung des lateinischen Wortes accusativus
Synonyme:
Oberbegriffe:
Beispiele:
- [1] „Die Klageendung darfst du beim Deklinieren nicht auslassen“, mahnt der Lehrer.
- [1] „Man weis nicht, ob Phlegyas die Nennendung in der einfachen Zahl, oder die Klageendung in der vielfachen Zahl ist.“ (1743)[1]
- [1] „Der Accusativ (Klageendung) zeigt die Sache unter fremden Einfluß und als leidend. Z. B. Suchet den Frieden und vermeidet den Krieg.“ (1848)[2]
- [1] „[…] denn so wohl ein wohl angebrachtes Fürwort, als eine geschickte Vermischung der Nennendung mit der Klageendung machet im Deutschen eine allerliebste Zweydeutigkeit.“[3]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] ?
- [1] Nabil Osman: Kleines Lexikon untergegangener Wörter oder von Afterkind bis Zungenheld. 15., unveränderte Auflage. C.H. Beck oHG, München 2004, ISBN 3-406-51123-6 (limitierte Sonderausgabe) , Seite 126
- [1] Osman online
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Klagendung“
- [1] Zeno, Adelung, der Accusativ
Quellen:
- ↑ Historisches und Critisches Wörterbuch, nach der neuesten Auflage von 1740 ins Deutsche übersetzt. Dritter Theil. K bis P.. Leipzig, 1743, Seite 723
- ↑ Johann Christian Müller: Portugiesische Sprachlehre, Zweite Auflage. Hamburg, 1848, Seite XI. Abgerufen am 29. November 2015.
- ↑ Deutsche Literaturdenkmale des 18. und 19. Jahrhunderts, Ausgaben 70-81, Heilbronn, 1968. Abgerufen am 29. November 2015.