Karton (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, m Bearbeiten

Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ der Karton die Kartons die Kartone
Genitiv des Kartons der Kartons der Kartone
Dativ dem Karton den Kartons den Kartonen
Akkusativ den Karton die Kartons die Kartone
 
[2] Pizza im Karton

Worttrennung:

Kar·ton, Plural 1: Kar·tons, Plural 2: Kar·to·ne

Aussprache:

IPA: [kaʁˈtɔ̃ː], auch: [kaʁˈtɔŋ], österreichisch: [kaʁˈtoːn]
Hörbeispiele:   Karton (Info), auch:   Karton (Info), österreichisch:   Karton (Österreich) (Info)
Reime: -ɔŋ, -ɔ̃ː, -oːn

Bedeutungen:

[1] festeres, papierähnliches Produkt
[2] dünner, rechteckiger Behälter

Herkunft:

von gleichbedeutend französisch carton → fr im 17. Jahrhundert entlehnt; aus italienisch cartone → it, eine Vergrößerungsform zu carta = Papier; aus lateinisch charta = Blatt [1][2], vergleiche Karte

Synonyme:

[1] Pappendeckel, Pappe

Sinnverwandte Wörter:

[2] Box, Packung, Pappschachtel, Schachtel

Unterbegriffe:

[2] Faltkarton, Pappkarton, Pizzakarton, Schuhkarton, Sechserkarton, Umzugskarton

Beispiele:

[1] Die Schachtel ist aus Karton.
[1] „Sie sah nur bemalte Kartons und merkwürdig herausgeputzte Männer und Frauen, die in einer merkwürdig grellen Beleuchtung merkwürdige Bewegungen machten, redeten und sangen.“[3]
[1] „Als sich die Gruppe im Raum verteilte, um gewisse Maße auf einen Karton zu übertragen, nahm Robert den Freund beiseite.“[4]
[2] Er verpackt das Geschenk in einen Karton.
[2] „Ihr folgte gleich darauf mit einem großen Karton eine Frau wie ein Zeisig.“[5]

Wortbildungen:

Kartonage, kartonieren, Kartonmodellbau

Übersetzungen Bearbeiten

[1, 2] Wikipedia-Artikel „Karton
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Karton
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Karton
[1, 2] The Free Dictionary „Karton
[1] Duden online „Karton
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKarton

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Seite 394.
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 Seite 474.
  3. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 734. Russische Urfassung 1867.
  4. Hermann Kasack: Die Stadt hinter dem Strom. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-518-39061-9, Seite 56. Entstanden in der Zeit 1942 – 1946.
  5. Erich Maria Remarque: Das gelobte Land. Roman (Fragment). Kiepenheuer & Witsch, Köln 1998, ISBN 3-462-02695-X, Seite 379. Grundlage des Textes: Manuskript 1970.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Kanton
Anagramme: Kantor, kontra, Kontra, Kraton