Singular Plural
Nominativ (der) Franz die Franz
Genitiv (des Franz)
Franz’
der Franz
Dativ (dem) Franz den Franz
Akkusativ (den) Franz die Franz
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen

Anmerkung zum Genitiv:

Beim Genitiv Singular früher häufig vorkommend und heute selten geworden, ist ein Anhängen der Endung -ens an den Nominativ Singular: Franzens.[1]

Worttrennung:

Franz, Plural: Franz

Aussprache:

IPA: [fʁant͡s]
Hörbeispiele:   Franz (Info)
Reime: -ant͡s

Bedeutungen:

[1] männlicher Vorname

Herkunft:

deutsche Kurzform des spätlateinischen Namens Franciscus [Quellen fehlen]

Weibliche Namensvarianten:

[1] Franziska

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

[1] Franz Kafka, Franz Liszt

Beispiele:

[1] Franz mochte es gar nicht, wenn jemand seinen Namen benutzte und sagte: „Da kann ja jeder Hans und Franz kommen!“

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Franz
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Franz
Singular m Singular f Plural 1 Plural 2
Nominativ der Franz
(Franz)
die Franz
(Franz)
die Franz
die Franzes
die Franzens
Genitiv des Franz
Franz’
der Franz
(Franz)
der Franz
die Franzes
der Franzens
Dativ dem Franz
(Franz)
der Franz
(Franz)
den Franz
die Franzes
den Franzens
Akkusativ den Franz
(Franz)
die Franz
(Franz)
die Franz
die Franzes
die Franzens
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen
 
[1] geografische Verteilung des Nachnamens Franz in Deutschland
 
[1] geografische Verteilung des Nachnamens Franz in Österreich

Anmerkung:

Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Franz“ – für männliche Einzelpersonen, die „Franz“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Franz“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Franz“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.

Worttrennung:

Franz, Plural: Franz’

Aussprache:

IPA: [fʁant͡s]
Hörbeispiele:   Franz (Info)
Reime: -ant͡s

Bedeutungen:

[1] deutscher Nachname, Familienname

Herkunft:

Kurzform zum Personennamen Franciscus.[2]

Namensvarianten:

Brantz, Ferenc, Frandsen, Franssen, Fransson, Frantz, Fräntzel, Fräntzen, Frantzer, Frantzius, Frantzke, Fräntzl, Franze, Franzelin, Franzelius, Franzen, Franzius, Franzke, Fränzke, Franzl, Fränzle, Franzmann, Fränzner, Frentsch, Frentze, Frenz, Frenzl, Vrantz

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

Agnes Franz (1794–1843), deutsche Schriftstellerin
Johann Michael Franz (1700-1761), deutscher Geograph
Siegfried Franz (1913–1998), deutscher Filmkomponist

Wortbildungen:

Brinkfranz, Franzmeyer, Fränznick, Franzsander, Kampfranz, Schäferfranz

Übersetzungen

Bearbeiten
[1] Wikipedia-Artikel „Franz
[1] Hans Bahlow: Deutsches Namenlexikon. Familien- und Vornamen nach Ursprung und Sinn erklärt. Gondrom Verlag, Bindlach 1991, 1993, 2004, ISBN 3-8112-0294-4, Seite 147
[1] Konrad Kunze: dtv-Atlas Namenkunde. Vor- und Familiennamen im deutschen Sprachgebiet. Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG, München 2000, ISBN 3-423-03234-0, Seite 75, 82
[1] Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden Familiennamen. Herkunft und Bedeutung. Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim 2000, ISBN 3-411-70851-4, Seite 250
[1] Anton Feinig, Tatjana Feinig: Familiennamen in Kärnten und den benachbarten Regionen. Hermagoras, Klagenfurt-Ljubljana-Wien 2005, ISBN 3-7086-0104-1, Seite 57
[1] Max Gottschald: Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde. 6. Auflage. De Gruyter, Berlin 2006, ISBN 3-11-018032-4, Seite 188
[1] Albert Heintze; Paul Cascorbi (Herausgeber): Die Deutschen Familiennamen. geschichtlich, geographisch, sprachlich. 4. Auflage. Buchhandlung des Waisenhauses, Halle a. d. S. 1914, Seite 147
[1] Kaspar Linnartz: Unsere Familiennamen. Aus deutschen u. fremden Vornamen im ABC erklärt. 1. Auflage. Band 2, Ferdinand Dümmler Verlag, Bonn und Berlin 1939, Seite 33* „Franziskus“
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFranz
[1] Verein für Computergenealogie: MetasucheFranz

Quellen:

  1. Deklination (Beugung) von Personennamen. In: duden.de. Abgerufen am 28. November 2020.
  2. Gottschald a.a.O.