Francesco (Italienisch) Bearbeiten

Substantiv, m, Vorname Bearbeiten

Worttrennung:

Aussprache:

IPA: []
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] italienischer männlicher Vorname

Herkunft:

Der Name ist ein unter Zuhilfenahme des germanischen Suffixes -isk substantiviertes maskulines Adjektiv zum mittellateinischen Francia → la (Frankenland, Frankreich[1]) und steht damit für ‚Franzose[2] oder ‚Französlein‘.[3] Zu einem Vornamen wurde Francesco durch Franz von Assisi: Dieser hieß eigentlich Giovanni Battista Bernardone[4], wurde aber angeblich von seinem Vater Francesco genannt,[5][3] entweder weil dieser nach der Geburt des Sohnes gerade von einer Reise aus Frankreich zurückgekehrt war[3] oder weil die Mutter seines Sohnes Französin war und dieser daher später gut Französisch sprach.[5] Auch wird behauptet, dass die Bezeichnung Francesco von Freunden Franz von Assisis stamme. Diese hätten ihn so tituliert, weil er neben der Sprache auch die Lebensart der Franzosen beherrscht habe.[3]

Kurzformen:

[1] Cesco

Koseformen:

[1] Franceschino, Ceccio, Cecco, Cecchino, Ceccardo, Chicchino, Chicco, Chino, Ciccillo, Ciccio, Cino

Weibliche Namensvarianten:

[1] Francesca

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

[1] Francesco Agello, Francesco Zantedeschi

Beispiele:

[1]

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Italienischer Wikipedia-Artikel „Francesco
[1] behindthename.com „Francesco
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFrancesco
[1] Walter Burkart: Neues Lexikon der Vornamen. Lübbe, Bergisch Gladbach 1993, ISBN 3-404-60343-5 (Lizenzausgabe), „Francesco“, Seite 136
[1] Günther Drosdowski: Duden, Lexikon der Vornamen. In: Duden-Taschenbücher. 2., neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Band 4, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1974, ISBN 3-411-01333-8, DNB 770504329, „Francesco“, Seite 83
[1] Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Das große Vornamenlexikon. 3. Auflage. Dudenverlag, Mannheim u.a. 2007, ISBN 978-3-411-06083-2, „Francesco“, Seite 160
[1] Horst Naumann, Gerhard Schlimpert, Johannes Schultheis: Vornamenbuch. Bibliographisches Institut, Leipzig 1988, ISBN 3-323-00175-3, „Francesco“, Seite 114

Quellen:

  1. Josef Maria Stowasser, Michael Petschenig, Franz Skutsch: Stowasser. Lateinisch-deutsches Schulwörterbuch. Oldenbourg, München 1994, ISBN 3-486-13405-1, „Francia“, Seite 216
  2. Boris Paraschkewow: Wörter und Namen gleicher Herkunft und Struktur, 2004, Seite 108
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Das große Vornamenlexikon. 3. Auflage. Dudenverlag, Mannheim u.a. 2007, ISBN 978-3-411-06083-2, unter „Franziskus“, Seite 162
  4. Wikipedia-Artikel „Franz von Assisi
  5. 5,0 5,1 Günther Drosdowski: Duden, Lexikon der Vornamen. In: Duden-Taschenbücher. 2., neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Band 4, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1974, ISBN 3-411-01333-8, DNB 770504329, unter „Franz“, Seite 83