Singular Plural
Nominativ die Eloge die Elogen
Genitiv der Eloge der Elogen
Dativ der Eloge den Elogen
Akkusativ die Eloge die Elogen

Worttrennung:

Elo·ge, Plural: Elo·gen

Aussprache:

IPA: [eˈloːʒə]
Hörbeispiele:   Eloge (Info)
Reime: -oːʒə

Bedeutungen:

[1] überschwängliches Lob, Lobrede

Herkunft:

von gleichbedeutend französisch éloge → fr entlehnt, das über lateinisch elogium → la „Grabschrift“ auf griechisch ἐλεγεῖον (elegeion→ grcInschrift“ zurückgeht[1]

Synonyme:

[1] Ehrung, Elogium, Hymne, Laudatio, Lob, Lobpreisung, Lobrede, Schmeichelei

Sinnverwandte Wörter:

[1] Beifall, Hosianna, Kompliment, Lobeshymne, Loblied

Gegenwörter:

[*] Schmährede, Schmähung, Verunglimpfung

Oberbegriffe:

[1] Rede, Kommunikation

Beispiele:

[1] Der Redner stimmte eine Eloge auf den Gastgeber an.
[1] „Bei Frau Karfunkelstein im Wagen machten mir die beiden Frauen große Elogen und versicherten mir, ich würde noch einmal steinreich werden mit meiner Geschäftstüchtigkeit.“[2]
[1] „Sie waren gekommen, um Lyell, Gentleman der Gentlemen, die versprochene Eloge auf den jüngst verstorbenen Präsidenten der Gesellschaft halten zu hören, was der ja auch als Erstes getan hatte.“[3]
[1] „In der nächsten Zeile nennt er diese Eloge einen »radotage«, ein Geschwätz.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] blumige Eloge, eine Eloge anstimmen

Übersetzungen

Bearbeiten
[1] Wikipedia-Artikel „Eloge
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Eloge
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalEloge

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Eloge, Elogium“.
  2. Michael Degen: Nicht alle waren Mörder. Eine Kindheit in Berlin. 10. Auflage. List, München 2004, Seite 309 f. ISBN 3-548-60051-4.
  3. Tom Wolfe: Das Königreich der Sprache. Blessing, München 2017, ISBN 978-3-89667-588-0, Zitat Seite 48. Englisch The Kingdom of Language, 2016.
  4. Jan Philipp Reemtsma, in Zusammenarbeit mit Fanny Esterházy: Christoph Martin Wieland. Die Erfindung der modernen deutschen Literatur. C. H. Beck, München 2023, ISBN 978-3-406-80070-2, Seite 309.