Singular Plural
Nominativ der Einhalt
Genitiv des Einhalts
des Einhaltes
Dativ dem Einhalt
Akkusativ den Einhalt

Worttrennung:

Ein·halt, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈaɪ̯nˌhalt]
Hörbeispiele:   Einhalt (Info)

Bedeutungen:

[1] veraltete Bedeutung: Inhalt
[2] veraltete Bedeutung: Vorwurf, Widerspruch, Tadel
[3] veraltete Bedeutung: das Hemmen, das Sich-Mäßigen, das Maßhalten
[4] heutige Verwendung: Einhalt gebieten, Einhalt tun, in der Bedeutung etwas Schlechtes stoppen, beenden

Herkunft:

Ableitung des Substantivs vom Stamm des Verbs einhalten durch Konversion; das Wort ist seit Mitte des 15. Jahrhunderts belegt.[1]

Synonyme:

[1] Inhalt
[2] Tadel, Vorwurf, Widerspruch

Gegenwörter:

[2] Anerkennung, Lob
[3] Maßlosigkeit

Beispiele:

[1] Wir wollen den Einhalt des letzten Schriftverkehrs noch einmal rekapitulieren.
[2] Für sein ungebührliches Verhalten wurde ihm ein scharfer Einhalt seines Vaters zuteil.
[3] Deine Tante ist wahrlich das Sinnbild des Einhaltes.
[4] Wir müssen den Plünderungen Einhalt gebieten.
[4] „So suchte die Gräfin denn von sich aus nach Mitteln, dieser Zerrüttung Einhalt zu tun.“[2]

Übersetzungen

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[1–4] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Einhalt
[4] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Einhalt
[4] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalEinhalt

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Einhalt
  2. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 671. Russische Urfassung 1867.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Einfalt
Anagramme: anhielt, Inhalte