Singular Plural
Nominativ der Dickkopf die Dickköpfe
Genitiv des Dickkopfes
des Dickkopfs
der Dickköpfe
Dativ dem Dickkopf
dem Dickkopfe
den Dickköpfen
Akkusativ den Dickkopf die Dickköpfe

Worttrennung:

Dick·kopf, Plural: Dick·köp·fe

Aussprache:

IPA: [ˈdɪkˌkɔp͡f]
Hörbeispiele:   Dickkopf (Info)

Bedeutungen:

[1] Mensch, der eine gewisse Sturheit an den Tag legt
[2] unnachgiebige Haltung
[3] regional: Döbel, eine Fischart
[4] Kurzbezeichnung für: Arten aus der Familie der Dickkopffalter (Hesperiidae)
[5] Arten aus der Vogelfamilie der Dickköpfe (Pachycephalidae)

Herkunft:

Possessivkompositum aus dem Adjektiv dick und dem Substantiv Kopf

Synonyme:

[1] Dickschädel, Querkopf, Sturkopf, Trotzkopf
[2] Sturheit, Starrsinn
[3] Döbel, Aitel, Alet, wissenschaftlich: Leuciscus cephalus
[4] Dickkopffalter, wissenschaftlich: Hesperiidae
[5] Dickkopfschnäpper, wissenschaftlich: Pachycephalidae

Verkleinerungsformen:

[1] Dickköpfchen

Oberbegriffe:

[1] Mensch
[3] Fisch
[4] Schmetterling, Falter
[5] Singvogel, Vogel

Beispiele:

[1] Er ist heute wieder ein richtiger Dickkopf.
[1] „Einmal sollte er sagen, ob er ein Dickkopf ist, ein Reinfuchser und Durchbeißer.“[1]
[1] „Nach einer Weile höre ich wieder, was der kleine Dickkopf redet.“[2]
[2] Er zeigt mal wieder seinen Dickkopf.
[3] Ich war beim Angeln und habe einen Dickkopf gefangen.
[4] Der Schmetterling dort ist ein Malven-Dickkopf!
[5] Der Braunohr-Dickkopf lebt in Neuguinea.

Redewendungen:

[1] seinen Dickkopf aufsetzen, seinen Dickkopf durchsetzen

Wortbildungen:

dickköpfig, Dickköpfigkeit

Übersetzungen

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[1–5] Wikipedia-Artikel „Dickkopf
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Dickkopf
[1–3] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalDickkopf

Quellen:

  1. Ulrike Posche: Sein langer Marsch. In: Stern. Nummer Heft 7, 2017, Seite 56-61, Zitat Seite 60.
  2. Erich Maria Remarque: Der schwarze Obelisk. Geschichte einer verspäteten Jugend. Roman. 5. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-02725-5, Seite 160. Erstmals 1956 erschienen.