Dattel
Dattel (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | die Dattel | die Datteln |
Genitiv | der Dattel | der Datteln |
Dativ | der Dattel | den Datteln |
Akkusativ | die Dattel | die Datteln |
Worttrennung:
- Dat·tel, Plural: Dat·teln
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] süße Frucht der Dattelpalme (Phoenix dactylifera)
Herkunft:
- [1] mittelhochdeutsch: dactel, althochdeutsch dahtil, belegt seit dem 11. Jahrhundert, in heutiger Form seit dem 13. Jahrhundert, die unter Einfluss von italienisch dattero, französisch: datte, spanisch dátil gebildet wurde. Vorher geht lateinisch dactylus → la, aus dem Griechischen δάκτυλος (daktylos☆) → grc „Finger“, wegen der Ähnlichkeit des Palmblattes mit einem Finger. Dieses ist vermutlich ein Lehnwort aus dem Arabischen (etwa: arabisch daqal).[1]
Oberbegriffe:
Unterbegriffe:
Beispiele:
- [1] Datteln sind in Nordafrika der klassische Reiseproviant.
- [1] „Jetzt durfte ich die Dattel in den Mund nehmen, aber kauen noch nicht.“[2]
- [1] „Er entdeckte auf dem Cembalo zehn oder zwölf Datteln und aß sie auf.“[3]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] Datteln essen
Wortbildungen:
- Dattelbaum, Dattelbaumwald, Dattelbohne, Dattelgarten, Dattelgeruch, Dattelgeschmack, Dattelhain, Dattelkern, Dattelmuschel, Dattelnuss, Dattelöl, Dattelpalme, Dattelpflaume, Datteltraube, Dattelschelfe, Dattelschnecke, Dattelsperling, Dattelwald
Übersetzungen
Bearbeiten [1] süße Frucht der Dattelpalme (Phoenix dactylifera)
- [1] Wikipedia-Artikel „Echte Dattelpalme“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Dattel“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Dattel“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Dattel“
- [1] The Free Dictionary „Dattel“
- [1] Duden online „Dattel“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Dattel“, Seite 181.
- ↑ Helge Timmerberg: Die Märchentante, der Sultan, mein Harem und ich. Piper, München 2015, ISBN 978-3-492-40582-9 , Zitat Seite 45.
- ↑ Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band II. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 314.