Anrede (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, f Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ die Anrede die Anreden
Genitiv der Anrede der Anreden
Dativ der Anrede den Anreden
Akkusativ die Anrede die Anreden

Worttrennung:

An·re·de

Aussprache:

IPA: [ˈanˌʁeːdə]
Hörbeispiele:   Anrede (Info)

Bedeutungen:

[1] Umgangsform, Grußhandlung: eine Bezeichnung oder Benennung, mit der man Personen anspricht

Herkunft:

Ableitung des Substantivs zum Stamm des Verbs anreden mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -e

Sinnverwandte Wörter:

[1] Titulierung

Oberbegriffe:

[1] Benennung

Unterbegriffe:

[1] Bruderherz, Durchlaucht, Erlaucht, Junker, Madam, Maestro, Sir, Sohn, Tochter
[1] Briefanrede

Beispiele:

[1] Wenn jemand mehrere akademische Titel hat, so wird in der Anrede nur der höchste genannt.
[1] Die Anrede in Geschäftsbriefen richtet sich in Deutschland nach DIN 5008.
[1] Sekretärinnen sollten unangenehme Fehler bei der Anrede vermeiden.
[1] „…; die Anrede Fräulein ist, wie erwähnt, sehr problematisch geworden und außer Gebrauch gekommen.“[1]
[1] „Anrede und Grußformel werden vom übrigen Text durch jeweils eine Leerzeile abgesetzt.“[2]
[1] „Sie wünschen sich auch die Anrede mit Nachnamen, wenn sie entsprechend von Gemeindegliedern gefragt werden.“[3]

Wortbildungen:

Anredefall, Anredeform, Anredeformel, Anredefürwort, Anredenominativ, Anredepronomen, Anredesituation, Anredeverhalten, Anredevermeidung, Anredeverzicht, Anredewort

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Anrede
[*] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Anrede
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Anrede
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Anrede
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAnrede
[1] The Free Dictionary „Anrede
[1] Duden online „Anrede

Quellen:

  1. Helmut Glück, Wolfgang Werner Sauer: Gegenwartsdeutsch. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. Metzler, Stuttgart/Weimar 1997, Seite 126. ISBN 3-476-12252-2. Kursiv gedruckt: Fräulein.
  2. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. Das umfassende Standardwerk auf der Grundlage der amtlichen Regeln. In: Der Duden in zwölf Bänden. 27. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Berlin 2017, ISBN 978-3-411-04017-9, Seite 112.
  3. Werner Besch: Duzen, Siezen, Titulieren. Zur Anrede im Deutschen heute und gestern. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1996, ISBN 3-525-33561-X, Seite 67.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: andere, Andere, Denare