Alterität
Alterität (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | die Alterität | die Alteritäten |
Genitiv | der Alterität | der Alteritäten |
Dativ | der Alterität | den Alteritäten |
Akkusativ | die Alterität | die Alteritäten |
Worttrennung:
- Al·te·ri·tät, Plural: Al·te·ri·tä·ten
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Philosophie, Psychologie: das Identität stiftende und formende Andere von zwei gleichartigen und einander zugeordneten Wesenheiten
Herkunft:
- von lateinisch alter → la „der eine, der andere von beiden“
Synonyme:
Gegenwörter:
Oberbegriffe:
- [1] Sozietät
Beispiele:
- [1] Dieses Sein ist einsam und sinnlos, es trägt kein Gegenüber in sich, schließt kein unhintergehbares Verhältnis des Ich zu einem Anderen mit ein. Deshalb wird es anders als in der Figur der Alterität von der ethischen Frage nicht wirklich „be-rührt“.[1]
- [1] Der Mensch in der Diaspora - um ein anderes, weniger verfängliches Wort zu gebrauchen - verfügt tatsächlich über bestimmte Erfahrungen, die ihn im günstigen Fall in die Lage versetzen, Alterität (Andersheit) und Differenz in sich selbst zu akzeptieren.[2]
- [1] Zu einer solch kosmischen Einbindung hätte es niemals kommen können, hätte Schnabel nicht schon lange vorher das Fremde als einen Teil seiner selbst in sich getragen. Anders als eine bereits akzeptierte ist Alterität für Aichinger nicht vorstellbar.[3]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] das Identität stiftende und formende Andere von zwei Wesenheiten
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Quellen:
- ↑ Wolfgang Müller-Funk: Im Dialog mit Papst und Derrida. In: DiePresse.com. 18. Juli 2008, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 13. September 2012) .
- ↑ Wolfgang Müller-Funk: Niemand zu Hause? In: DiePresse.com. 13. November 2004, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 13. September 2012) .
- ↑ Klaus Kastberger: "Überrumpelung zum Sein". In: DiePresse.com. 27. Oktober 2001, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 13. September 2012) .
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- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Aktivität