zunähen

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Person Wortform
Präsens ich nähe zu
du nähst zu
er, sie, es näht zu
Präteritum ich nähte zu
Konjunktiv II ich nähte zu
Imperativ Singular nähe zu!
Plural näht zu!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
zugenäht haben
Alle weiteren Formen: Flexion:zunähen

Worttrennung:

zu·nä·hen, Präteritum: näh·te zu, Partizip II: zu·ge·näht

Aussprache:

IPA: [ˈt͡suːˌnɛːən]
Hörbeispiele:   zunähen (Info)

Bedeutungen:

[1] Stoff oder Gewebe mit einer Naht verschließen
[2] Medizin: eine Wunde oder Gewebe mit einer chirurgischen Naht verschließen

Herkunft:

Derivation (Ableitung) des Verbs nähen mit dem Präfix zu-

Oberbegriffe:

[1] schließen, nähen
[2] schließen, nähen

Beispiele:

[1] Die Säcke mit den Kaffeebohnen werden nach dem Befüllen zugenäht.
[1] Du musst aufpassen, dass Du nicht die Ärmel unten zunähst.
[2] Die Ärztin näht die Wunde zu.
[2] Sie [die Schwestern und Pfleger] sollen dann Routine-Jobs übernehmen, für die kein siebenjähriges Medizin-Studium notwendig ist: Wunden zunähen, einfache Ultraschall-Untersuchungen machen oder Patienten über Operationen informieren.[1]
[2] Es gibt Türkinnen in Berlin, die sich vor der Ehe das Jungfernhäutchen wieder zunähen lassen.[2]

Redewendungen:

verflixt und zugenäht

Wortbildungen:

Konversionen: zugenäht, Zunähen, zunähend

Übersetzungen

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[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „zunähen
[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalzunähen
[1, 2] The Free Dictionary „zunähen
[1] Duden online „zunähen

Quellen:

  1. Hans Christian Müller: Wie man ein Landkrankenhaus rettet. Krankenhäuser der Zukunft. In: Zeit Online. 28. September 2008, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 24. Februar 2013).
  2. Susanne Simon: Dreams are my reality. Leben in Deutschland. In: Zeit Online. 11. April 2006, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 24. Februar 2013).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: zunehmen