ziemen
ziemen (Deutsch)
BearbeitenPerson | Wortform | |||
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Präsens | ich | — | ||
du | — | |||
er, sie, es | ziemt | |||
Präteritum | er, sie, es | ziemte | ||
Konjunktiv II | er, sie, es | ziemte | ||
Imperativ | Singular | — | ||
Plural | — | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
geziemt | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:ziemen
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Worttrennung:
- zie·men, Präteritum: ziem·te, Partizip II: ge·ziemt
Aussprache:
Bedeutungen:
Herkunft:
- [1, 2] von mittelhochdeutsch zemen → gmh, althochdeutsch zeman → goh „sich fügen, passen“; vergleiche auch Zimmer[1]
Beispiele:
- [1] So ein Standpunkt ziemt dir nicht.
- [2] „Willst du genau erfahren, was sich ziemt, / So frage nur bei edlen Frauen an.“ (Goethe)
- [2] Es ziemt sich nicht, hinter Türen zu lauschen.
- [2] „Die Fürsten, für die sich goldne Ruhebetten ziemten, erhielten goldne, und die in niederem Range erhielten silberne.“[2]
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten [2] reflexiv: sich gehören, sich erlauben
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- [1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „GZ04858L0“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „ziemen“
- [1, 2] Duden online „ziemen“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Seite 1977, Eintrag „ziemen“.
- ↑ Pesikta des Rab Kahana: das ist die älteste in Palästina redigirte Haggada, Otto Schulze, 1890. Abgerufen am 10. März 2017.