unvorbereitet (Deutsch)

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Positiv Komparativ Superlativ
unvorbereitet unvorbereiteter am unvorbereitetsten
Alle weiteren Formen: Flexion:unvorbereitet

Worttrennung:

un·vor·be·rei·tet, Komparativ: un·vor·be·rei·te·ter, Superlativ: am un·vor·be·rei·tets·ten

Aussprache:

IPA: [ˈʊnfoːɐ̯bəˌʁaɪ̯tət]
Hörbeispiele:   unvorbereitet (Info)

Bedeutungen:

[1] (noch) nicht vorbereitet; ohne Planung, Vorbereitung; ohne sich auf etwas einzustellen

Abkürzungen:

[1] unvorb.

Herkunft:

Ableitung zum Adjektiv vorbereitet mit dem Präfix un-

Sinnverwandte Wörter:

[1] plötzlich, spontan, überraschend, unerwartet, unüberlegt

Beispiele:

[1] „Wenn ich Sie, lieber Leser, zufällig am Wochenende treffen würde, wäre dies unvorbereitet.“[1]
[1] „Das Alter trifft viele Menschen immer noch völlig unvorbereitet.“[2]
[1] „Gehen Sie nicht unvorbereitet in ein Konfliktgespräch Angenommen, Sie möchten ein Haus kaufen.“[3]
[1] „Was passiert, wenn man völlig unvorbereitet in ein fremdes Land fliegt und das Glück hat, jemand Besonderen kennenzulernen?“[4]
[1] „Wenn Sie zu lange warten oder unvorbereitet sind, werden Sie die Gelegenheit verpassen.“[5]
[1] „Als sich das SARS-CoV-2-Virus aber ausbreitete, schien die Welt gänzlich unvorbereitet.“[6]
[1] „Der brennende Schlag ihrer flachen Hand trifft mich so unvorbereitet, dass ich augenblicklich in der Bewegung innehalte und zurück auf den Stuhl sinke.“[7]
[1] „Wer von den beiden Personen möchten Sie im Ring sein: Der trainierte Champion oder der unvorbereitete Herausforderer?“[8]
[1] „Der spontane, unvorbereitete Lehrervortrag ergibt sich aus der Unterrichtssituation.“[9]
[1] „Der unvorbereitete Betrachter wird die Schwankungen der Umsätze im rechten Bild für sehr stark halten.“[10]
[1] „Kaum kann man eine unvorbereitete Lehrerin oder einen unvorbereiteten Lehrer erleben.“[11]
[1] „Gesprochene Sprache – im engen Sinne – ist für die Sprachwissenschaft nur das frei formulierte, unvorbereitete, spontane Sprechen.“[12]
[1] „Die Stadtverordneten seien von ‚völlig falschen Annahmen‘ ausgegangen, heißt es in dem Brief, und hätten auf deren Grundlage ‚völlig unvorbereitete Änderungsanträge‘ beschlossen.“[13]
[1] „Jetzt der Belegschaft die erforderliche Kompetenz für das Next Generation Network vermitteln, damit die Zukunft nicht über unvorbereitete Menschen herein bricht.“[14]

Übersetzungen

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[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „unvorbereitet
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „unvorbereitet
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „unvorbereitet
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalunvorbereitet
[1] The Free Dictionary „unvorbereitet
[1] Duden online „unvorbereitet
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „unvorbereitet

Quellen:

  1. Michael Ehlers: Rhetorik - Die Kunst der Rede im digitalen Zeitalter. books4success, 2018, ISBN 978-3-86470-570-0, Seite 186 (Zitiert nach Google Books)
  2. Janine Berg-Peer: Wer früher plant, ist nicht gleich tot. Goldmann Verlag, 2020, ISBN 978-3-641-25065-2, Seite 1 (Zitiert nach Google Books)
  3. Dr. Elke Staehelin-Witt: Konflikte im Job. tredition, 2018, ISBN 978-3-7469-2323-9, Seite 89 (Zitiert nach Google Books)
  4. Britta Wolters: Star.X - Feel my Seoul. BoD – Books on Demand, 2021, ISBN 978-3-7543-8051-2 (Zitiert nach Google Books)
  5. Robert T. Kiyosaki: Früher und reich in Rente. FinanzBuch Verlag, 2020, ISBN 978-3-9609267-8-8, Seite 118 (Zitiert nach Google Books)
  6. Michael Rutz: Zurück zum Leben – mit Corona. Verlag Herder GmbH, 2020, ISBN 978-3-451-82232-2 (Zitiert nach Google Books)
  7. Maari Skog: Tiloumio. KOVD Verlag, 2020, ISBN 978-3-9694450-4-4, Seite 152 (Zitiert nach Google Books)
  8. Olaf Esters: Kompaktkurs Verkaufen im B2B. Springer-Verlag, 2018, ISBN 978-3-658-15678-7, Seite 210 (Zitiert nach Google Books)
  9. Joachim Detjen: Politische Bildung. Walter de Gruyter, 2014, ISBN 978-3-486-74190-2, Seite 347 (Zitiert nach Google Books)
  10. Michael Schäfer, Rudolf Kamphausen: Prüfungsvorbereitung für Kaufleute für Bürokommunikation. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-322-84737-9, Seite 169 (Zitiert nach Google Books)
  11. Peter Büchner, Hans-Werner Kuhn: Der alltägliche Politikunterricht. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-322-93317-1, Seite 118 (Zitiert nach Google Books)
  12. Albrecht Greule: Sakralität. Narr Francke Attempto Verlag, 2012, ISBN 978-3-7720-5442-6, Seite 96 (Zitiert nach Google Books)
  13. Bernhard Biener: „Wir haben uns von der CDU in die Irre führen lassen“. In: FAZ.NET. 12. Dezember 2020 (URL, abgerufen am 10. Oktober 2021).
  14. „Die Alterung wird immer noch verdrängt“. In: FAZ.NET. 18. September 2006 (URL, abgerufen am 10. Oktober 2021).