unaufgefordert (Deutsch)

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Positiv Komparativ Superlativ
unaufgefordert
Alle weiteren Formen: Flexion:unaufgefordert

Worttrennung:

un·auf·ge·for·dert, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [ˈʊnʔaʊ̯fɡəˌfɔʁdɐt]
Hörbeispiele:   unaufgefordert (Info)

Bedeutungen:

[1] aus eigenem Antrieb, ohne direkte Aufforderung, ohne Zwang
[2] ohne, um etwas gebeten, zu etwas eingeladen worden zu sein

Synonyme:

[1] aus freien Stücken, aus sich heraus, freiwillig, spontan, sua sponte, ungezwungen, unverlangt, von selbst, von sich aus
[2] ungebeten, ungefragt, unverlangt

Gegenwörter:

[1] gezwungenermaßen, unfreiwillig

Beispiele:

[1] Als eine schwangere Frau den Bus betrat, erhob sich Silke unaufgefordert und bot ihren Platz an.
[1] „Wenn Sie über Ihre Schwächen sprechen, dann sollten Sie keineswegs zu großzügig sein und unaufgefordert gleich eine ganze Reihe von Schwachpunkten preisgeben.“[1]
[2] Er tat unaufgefordert seine Meinung kund.
[2] „Unaufgefordert eingesandte Manuskripte junger unbekannter Autoren werden von Verlagen oft kistenweise in Kellern entsorgt.“[2]

Übersetzungen

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[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „unaufgefordert
[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „unaufgefordert
[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalunaufgefordert
[1] The Free Dictionary „unaufgefordert

Quellen:

  1. Heiko Lüdemann: „Und was sind Ihre Schwächen?“. In: sueddeutsche.de. 22. November 2011, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 2. Januar 2012).
  2. Eine Chance für Nachwuchsliteraten. In: sueddeutsche.de. 19. August 2009, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 2. Januar 2012).