prusten
prusten (Deutsch)
BearbeitenPerson | Wortform | |||
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Präsens | ich | pruste | ||
du | prustest | |||
er, sie, es | prustet | |||
Präteritum | ich | prustete | ||
Konjunktiv II | ich | prustete | ||
Imperativ | Singular | pruste! | ||
Plural | prustet! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
geprustet | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:prusten
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Worttrennung:
- prus·ten, Präteritum: prus·te·te, Partizip II: ge·prus·tet
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] intransitiv, umgangssprachlich: Luft deutlich aus der Nase stoßen
- [2] intransitiv, umgangssprachlich: Luft ausstoßen (wie [1]) bei Lachen
Herkunft:
- im 15. Jahrhundert von niederdeutsch prūsten übernommen, einem laut Kluge lautmalerischen Wort[1]
Sinnverwandte Wörter:
Beispiele:
- [1] „»Genau«, rief Sleser und prustete vor Zorn.“[2]
- [2] „Und [Herr Doktor Hoppe] war aufgeräumt, lärmend, faßte jeden an der Rockklappe, prustete jedem sein Haha ins Gesicht.“[3]
Wortbildungen:
- Konversionen: Prusten, prustend
- Verben: herausprusten, losprusten
Übersetzungen
Bearbeiten [1] intransitiv, umgangssprachlich: Luft deutlich aus der Nase stoßen
[2] ?
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- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „prusten“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „prusten“
- [1] The Free Dictionary „prusten“
- [1] Duden online „prusten“
- [1, 2] (englische Übersetzung) Peter Terrell [Mitverf.] The Collins German Dictionary deutsch-englisch englisch-deutsch, Auflage - Stuttgart: Klett, 1981 (Pons-Großwörterbuch) ISBN 3-12-517150-4
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „prusten“, Seite 727.
- ↑ Edgar Wallace → WP: Ein gerissener Kerl. In: Projekt Gutenberg-DE. (übersetzt von Alfred Schirokauer) Kapitel 27 (URL) .
- ↑ Hans Fallada → WP: Der eiserne Gustav. In: Projekt Gutenberg-DE. Siebentes Kapitel: Wer Arbeit kennt und da nicht rennt (URL) .