hineinpressen (Deutsch)

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Person Wortform
Präsens ich presse hinein
du presst hinein
er, sie, es presst hinein
Präteritum ich presste hinein
Konjunktiv II ich presste hinein
Imperativ Singular press hinein!
presse hinein!
Plural presst hinein!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
hineingepresst haben
Alle weiteren Formen: Flexion:hineinpressen

Worttrennung:

hi·n·ein·pres·sen, Präteritum: press·te hi·n·ein, Partizip II: hi·n·ein·ge·presst

Aussprache:

IPA: [hɪˈnaɪ̯nˌpʁɛsn̩]
Hörbeispiele:   hineinpressen (Info)

Bedeutungen:

[1] mit starkem Druck in das Innere von etwas drücken
[2] durch starkes Drücken in etwas herstellen
[3] unter Druck, mit Zwang versuchen, jemanden zu etwas zu bringen, etwas zu erreichen

Herkunft:

gebildet aus der Partikel hinein als Verbzusatz und dem Verb pressen

Synonyme:

[1] hineindrücken

Beispiele:

[1] Er versuchte, seine Sachen in den Koffer hineinzupressen.
[1] „Im Vergleich zu den hochkomplexen Kommunikationstechniken von heute war das Prinzip der Rohrpost einfach: Am einen Ende der Röhre wurde Luft mit Hochdruck hineingepresst und dadurch die darin liegende Kartusche beschleunigt - ein Prinzip, das südamerikanische Indios bereits seit tausend Jahren bei der Jagd mit dem Blasrohr einsetzen.“[1]
[2] Das Muster wird maschinell in die wachsartige Oberfläche hineingepresst.
[3] „Die Grundidee war, den Menschen von Zwängen und übergeordneten Mustern zu befreien, in die er hineingepresst wird.“[2]
[3] „Jeder habe in seinem Leben nur einen bestimmten Zeitraum zur Verfügung, in den heutzutage immer mehr hineingepresst werde.“[3]

Übersetzungen

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[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „hineinpressen
[1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „hineinpressen
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „hineinpressen
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalhineinpressen
[1–3] Duden online „hineinpressen
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „hineinpressen

Quellen:

  1. Ulrich Alexis Christiansen: Mit Hochdruck durch den Untergrund. In: Spiegel Online. 6. Juli 2008, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 16. Januar 2021).
  2. Julia Prosinger: "Ich bin eine gut bezahlte Arbeitslose". In: Der Tagesspiegel Online. 5. November 2018 (URL, abgerufen am 16. Januar 2021).
  3. Freude, Stolz und ein bisschen Wehmut zum Abschied. In: merkur.de. 22. Juli 2011, ISSN 2510-4179 (URL, abgerufen am 16. Januar 2021).