hüben
hüben (Deutsch)
Worttrennung:
- hü·ben
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] an diesem Ort, auf dieser Seite
Herkunft:
- im 16. Jahrhundert als Antonym zu drüben gebildet. Das Wort üben als Form, die zu über gehört, ist nach Kluge nur regional vorhanden.[1]
Synonyme:
Gegenwörter:
Beispiele:
- [1] Hüben hier und wieder drüben dort / Hält das Boot an manchen kleinen Port: [2]
- [1] Hüben gab es ein paar Schäden, aber drüben wurden sie vom Sturm ganz schlimm getroffen.
- [1] „Hüben wird auf der roten und drüben auf der blauen Seite der Kontrakt eingezeichnet, der eben seinen Besitzer gewechselt hat.“[3]
Charakteristische Wortkombinationen:
Übersetzungen
[1] an diesem Ort, auf dieser Seite
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Dialektausdrücke: | ||
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- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „hüben“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „hüben“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „hüben“
- [1] The Free Dictionary „hüben“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „hüben“, Seite 424.
- ↑ Wikisource-Quellentext „Im Spätboot“
- ↑ Egon Erwin Kisch: Paradies Amerika. Axel Springer, Berlin 2013, ISBN 978-3-942656-71-9, Seite 309 ; Erstdruck 1930.