genieren
genieren (Deutsch)
BearbeitenPerson | Wortform | |||
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Präsens | ich | geniere | ||
du | genierst | |||
er, sie, es | geniert | |||
Präteritum | ich | genierte | ||
Konjunktiv II | ich | genierte | ||
Imperativ | Singular | genier! geniere! | ||
Plural | geniert! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
geniert | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:genieren
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Worttrennung:
- ge·nie·ren, Präteritum: ge·nier·te, Partizip II: ge·niert
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] reflexiv: eine Situation, die man selbst beeinflusst hat, als unangenehm empfinden und sich deshalb in ihr unwohl fühlen
- [2] transitiv, veraltend: jemand anderen auf unangenehme Weise belästigen
Herkunft:
- im 18. Jahrhundert von französisch gêner → fr „belästigen“ entlehnt, se gêner „sich Zwang antun, sich genieren“[1]
Synonyme:
- [1] sich schämen
- [2] belästigen
Beispiele:
- [1] Ich geniere mich für mein Verhalten.
- [2] „Und darüber Regen und Regen, ein feiner dünner Regen, der niemanden genierte, unter plötzlich aufgespannten Schirmen ging das Lachen heftiger weiter.“[2]
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten [1] ?
[2] transitiv, veraltend: jemand anderen auf unangenehme Weise belästigen
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „genieren“
- [1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „genieren“
- [1, 2] Duden online „genieren“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Seite 346, Stichwort „genieren“.
- ↑ Hildenbrandt, Fred, Der Rosenmontagszug in Köln, in: Berliner Tageblatt (Morgen-Ausgabe) 02.03.1927, S. 5-6. Zitat bei DWDS gefunden.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: generieren, sich gerieren