freischaufeln (Deutsch)

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Person Wortform
Präsens ich schaufele frei
du schaufelst frei
er, sie, es schaufelt frei
Präteritum ich schaufelte frei
Konjunktiv II ich schaufelte frei
Imperativ Singular schaufel frei!
schaufele frei!
Plural schaufelt frei!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
freigeschaufelt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:freischaufeln

Alternative Schreibweisen:

frei schaufeln

Worttrennung:

frei·schau·feln, Präteritum: schau·fel·te frei, Partizip II: frei·ge·schau·felt

Aussprache:

IPA: [ˈfʁaɪ̯ˌʃaʊ̯fl̩n]
Hörbeispiele:   freischaufeln (Info)

Bedeutungen:

[1] etwas freilegen, das von Material, zum Beispiel Erde oder Schnee, bedeckt ist
[2] übertragen, auch reflexiv: sich für etwas Zeit nehmen, obwohl man eigentlich mit anderem beschäftigt ist oder sein sollte

Herkunft:

gebildet aus dem Adjektiv frei als Verbzusatz und dem Verb schaufeln

Sinnverwandte Wörter:

[1] ausbuddeln, ausgraben, freilegen
[2] sich Zeit nehmen

Gegenwörter:

[1] eingraben

Beispiele:

[1] Es hat ordentlich geschneit, ich muss erst den Wagen freischaufeln, dann komme ich.
[1] „Der meiste Schnee lag unberührt da, es gab kaum Fußspuren und kein einziger Pfad war freigeschaufelt worden.“[1]
[2] Schaufel dir doch ein bisschen Zeit frei heute Nachmittag, dann können wir wenigstens eine Tasse Kaffee zusammen trinken.
[2] Ich kann nicht einfach ein paar Tage freischaufeln, das geht einfach nicht.

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] die Auffahrt, den Parkplatz, den Weg freischaufeln, das Auto freischaufeln
[2] einen Termin freischaufeln, sich freischaufeln können

Übersetzungen

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[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „freischaufeln
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „freischaufeln
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „freischaufeln
[*] The Free Dictionary „freischaufeln
[1] Duden online „freischaufeln
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalfreischaufeln
[*] Linguee.de „freischaufeln

Quellen:

  1. Tom Rob Smith: Kind 44. 8. Auflage. Wilhelm Goldmann Verlag, München 2010 (übersetzt von Armin Gontermann), ISBN 978-3-442-47207-9, Seite 6.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Aufschleifern, Frauenfleisch