faulig
faulig (Deutsch)
BearbeitenPositiv | Komparativ | Superlativ | ||
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faulig | fauliger | am fauligsten | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:faulig |
Worttrennung:
- fau·lig, Komparativ: fau·li·ger, Superlativ: am fau·ligs·ten
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] bezogen auf Lebensmittel: verdorben, schlecht
Herkunft:
- „Entstanden aus fäullich, neuhochdeutsch für mittelhochdeutsch vūl–lich → gmh.“[1][2]
Synonyme:
- [1] schlecht
Sinnverwandte Wörter:
- [1] faul werdend, faulend, angefault, aasig, gärig, angesäuert, sauer geworden, rottend, verrottend, verdorben, ungenießbar, gammelig, stockig, stockfleckig, modrig, moderig, angeschimmelt, verschimmelt, eklig; wertlos, unbrauchbar; (speziell den Geruch betreffen:) jauchig, muffig, stinkig, stockig, putrid
- [1] landschaftlich: mulmig, angegangen
- [1] norddeutsch: spakig; in Verwesung/Gärung/Fäulnis übergehend
Gegenwörter:
- [1] gut, gesund; vollwertig
Beispiele:
- [1] Die Lebensmittel riechen schon faulig und sind eindeutig nicht mehr genießbar.
- [1] Das Wasser schmeckte faulig.
- [1] Bei diesen Temperaturen und der hohen Luftfeuchtigkeit können die Vorräte sehr schnell verderben und riechen oder schmecken dann innerhalb kürzester Zeit faulig.
- [1] Schon bevor der Schimmel sichtbar wurde, trat deutlich ein fauliger Geruch auf.
- [1] „Wenn Eier beim Aufschlagen faulig riechen, dürfen Sie sie nicht mehr verzehren.“[3]
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „faulig“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „faulig“
- [1] The Free Dictionary „faulig“
- [1] Duden online „faulig“
- [1] Goethe-Wörterbuch „faulig“ (nur auf den Geruch beschränkt, sehr knapp)
- [1] Josef Müller (Bearbeiter und Herausgeber), ab Band Ⅶ herausgegeben von Karl Meisen, Heinrich Dittmaier und Matthias Zender: Rheinisches Wörterbuch. 9 Bände. Bonn und Berlin 1928–1971, Stichwort „faulig“.
- [1] Ernst Christmann (Begründer), fortgeführt von Julius Krämer, bearbeitet von Rudolf Post; unter Mitarbeit von Josef Schwing und Sigrid Bingenheimer: Pfälzisches Wörterbuch. 6 Bände und ein Beiheft. Stuttgart 1965–1998, Stichwort „faulig“.
Quellen:
- ↑ Günther Drosdowski (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Wien/Zürich 1963, ISBN 3-411-00907-1 , Seite 158, unter faul, 2. Spalte
- ↑ Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „faulig“
- ↑ Eier: Alles zu Lagerung und Haltbarkeit. verbraucherzentrale.de, Verbraucherzentrale NRW e.V., Düsseldorf, Deutschland, 15. März 2024, abgerufen am 8. Juli 2024.