emporhalten (Deutsch)

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Person Wortform
Präsens ich halte empor
du hältst empor
er, sie, es hält empor
Präteritum ich hielt empor
Konjunktiv II ich hielte empor
Imperativ Singular halt empor!
halte empor!
Plural haltet empor!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
emporgehalten haben
Alle weiteren Formen: Flexion:emporhalten

Worttrennung:

em·por·hal·ten, Präteritum: hielt em·por, Partizip II: em·por·ge·hal·ten

Aussprache:

IPA: [ɛmˈpoːɐ̯ˌhaltn̩]
Hörbeispiele:   emporhalten (Info)
Reime: -oːɐ̯haltn̩

Bedeutungen:

[1] transitiv, gehoben: etwas in die Höhe halten

Herkunft:

gebildet aus der Partikel empor als Verbzusatz und dem Verb halten

Synonyme:

[1] hochhalten

Gegenwörter:

[1] absenken, herunterziehen, niederhalten

Oberbegriffe:

[1] halten, heben

Beispiele:

[1] Die Zeichnung wirkt zunächst wie eine Studie nach dem lebenden Modell, das sich mit der Hand an einem Tuch festhält, um den Arm lange emporhalten zu können.[1]
[1] Über dem Baldachin schweben Engel, die die bayerische Krone emporhalten.[2]
[1] Aber endlich wird der alte Medikus triumphierend den Missethäter emporhalten und die junge Märtyrerin schluchzend in die Arme ihres zärtlichen Trösters sinken![3]
[1] Er hatte einen unauffälligen kantigen Stein unter einem Holunderbusch gelockert und den Schlüssel danach wie eine Trophäe emporgehalten.[4]
[1] Laurent Fabius, der französische Außenminister und Präsident der Konferenz, hob ihn gleich wieder hoch, hielt ihn empor, als wäre er ein wichtiges Beweisstück vor Gericht.[5]
[1] Nordrhein-Westfalen hat die Kampagne „NRW spart Energie“ gestartet: eine Roadshow mit einer Zeltstadt, die von einem guten Dutzend heulender Gebläse emporgehalten wird.[6]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] das Kreuz emporhalten; die Fahne emporhalten; eine Trophäe emporhalten; einen Pokal emporhalten

Wortbildungen:

emporgehalten, Emporhalten, emporhaltend

Übersetzungen

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[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „emporhalten
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „emporhalten
[1] Duden online „emporhalten

Quellen:

  1. Einzelansicht. Staatsgalerie Stuttgart, abgerufen am 26. Februar 2023.
  2. Schloss Linderhof. Schloss Linderhof, abgerufen am 26. Februar 2023.
  3. Wikisource-Quellentext „Die Gartenlaube (1895). Leipzig: Ernst Keil, 1895, Seite 36“ (Stabilversion).
  4. Siegfried Maaß: Das Haus an der Milchstraße. EDITION digital, 2016, ISBN 9783956556227 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 26. Februar 2023).
  5. Jürgen Polzin: Wie es war: Die friedlichste aller Revolutionen. In: Hamburger Abendblatt. 24. Dezember 2015 (Online, abgerufen am 26. Februar 2023).
  6. Oliver Jungen: En-Er-Weh pfeift auf En-Er-Gie. In: FAZ.NET. 2. Juni 2009 (URL, abgerufen am 26. Februar 2023).