Missetäter (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ der Missetäter die Missetäter
Genitiv des Missetäters der Missetäter
Dativ dem Missetäter den Missetätern
Akkusativ den Missetäter die Missetäter

Worttrennung:

Mis·se·tä·ter, Plural: Mis·se·tä·ter

Aussprache:

IPA: [ˈmɪsəˌtɛːtɐ]
Hörbeispiele:   Missetäter (Info)

Bedeutungen:

[1] Person, die etwas Verwerfliches (eine Missetat) begangen hat

Herkunft:

Ableitung zu Missetat mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -er (und zusätzlichem Umlaut)

Synonyme:

[1] Übeltäter

Weibliche Wortformen:

[1] Missetäterin

Oberbegriffe:

[1] Person

Beispiele:

[1] „Diese Missetäter knieten nieder.“[1]
[1] „Mögen Jahre darüber hingehen, mag dem Missetäter inzwischen ein langer Bart gewachsen sein, eines Tages kommt die Geschichte ans Licht, der Vorhang lüftet sich über seiner Tat, über der er längst Gras gewachsen glaubte.“[2]
[1] „An den Galeeren hingegen wird die Republik Venedig niemals etwas ändern, nicht nur weil diese ihr auf einem begrenzten Meer gute Dienste leisten, das sie auch bei Windstille befahren muß, sondern auch, weil sie nicht wüßte, wohin sie die Missetäter, die sie zum Rudern verurteilt, stecken noch was sie mit ihnen tun sollte.“[3]
[1] „Sie versucht, mit einer elektrischen Taschenlampe den Missetäter vom Fenster aus zu erkennen; aber das Licht ist zu schwach.“[4]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Missetäter
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Missetäter
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Missetäter
[1] The Free Dictionary „Missetäter
[1] Duden online „Missetäter
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMissetäter

Quellen:

  1. Djin Ping Meh. Schlehenblüten in goldener Vase. Band 2, Ullstein, Berlin/Frankfurt am Main 1987 (übersetzt von Otto und Artur Kibat), ISBN 3-549-06673-2, Seite 323. Chinesisches Original 1755.
  2. Li Yü: Jou Pu Tuan (Andachtsmatten aus Fleisch). Ein erotischer Roman aus der Ming-Zeit. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1979 (übersetzt von Franz Kuhn), ISBN 3-596-22451-9, Seite 423. Chinesisches Original 1634.
  3. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben von Erich Loos, Band II. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 199.
  4. Erich Maria Remarque: Der schwarze Obelisk. Geschichte einer verspäteten Jugend. Roman. 5. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-02725-5, Seite 308. Erstmals 1956 erschienen.