drauflossprechen
drauflossprechen (Deutsch)
BearbeitenPerson | Wortform | |||
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Präsens | ich | spreche drauflos | ||
du | sprichst drauflos | |||
er, sie, es | spricht drauflos | |||
Präteritum | ich | sprach drauflos | ||
Konjunktiv II | ich | spräche drauflos | ||
Imperativ | Singular | sprich drauflos! | ||
Plural | sprecht drauflos! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
drauflosgesprochen | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:drauflossprechen
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Worttrennung:
- drauf·los·spre·chen, Präteritum: sprach drauf·los, Partizip II: drauf·los·ge·spro·chen
Aussprache:
- IPA: [dʁaʊ̯fˈloːsˌʃpʁɛçn̩]
- Hörbeispiele: drauflossprechen (Info)
Bedeutungen:
- [1] intransitiv, umgangssprachlich: ohne festes Ziel, ohne große Überlegung, ohne zu zögern (anfangen) etwas zu sagen, zu sprechen
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel drauflos als Verbzusatz und dem Verb sprechen
Synonyme:
- [1] drauflosreden, losplappern
Beispiele:
- [1] „Gerade wollte er drauflossprechen, als Jackie sich regelrecht über den Rezeptionstresen warf und ihm das Telefon entriss.“[1]
- [1] „Bei manchen Anrufern weiß ich genau, daß sie auflegen, wenn ich persönlich antworte, aber drauflossprechen, wenn der Anrufbeantworter eingeschaltet ist – dann muß ich nämlich zurückrufen.“[2]
- [1] „So brauchen Sie nicht ständig an Ihr Tempo denken und können zunächst mal drauflossprechen, wie Ihnen der Schnabel gewachsen ist.“[3]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] spontan anfangen, etwas zu sagen, zu sprechen
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „drauflossprechen“
Quellen:
- ↑ Eve Lambert: Tod am Canal Grande - Ein Fall für Jackie Dupont. Penguin Verlag, 2021, ISBN 978-3-641-27537-2, Seite 61 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Werner Raith: Pfeifen auf den Pfeifton. In: taz.de. 26. Juli 1993, ISSN 2626-5761 (URL, abgerufen am 10. Februar 2022) .
- ↑ Peter Henkel: Besser wirken, mehr bewirken!. Springer-Verlag, 2014, ISBN 978-3-658-04964-5, Seite 81 (Zitiert nach Google Books)