darob

darob (Deutsch)

Adverb

Nebenformen:

drob

Worttrennung:

da·r·ob

Aussprache:

IPA: [daˈʁɔp], [ˈdaːʁɔp]

Hörbeispiele:  darob ^(Info)  darob ^(Info), —

Reime: -ɔp

Bedeutungen:

[1] veraltet: deswegen, darüber

Herkunft:

• etymologisch: aus dem althochdeutschen Wort dār oba
• strukturell: Kompositum, zusammengesetzt aus dar- und ob.

Synonyme:

[1] also, aus diesem Grunde, daher, damit, darüber, darum, demnach, deshalb, deswegen, ergo, folglich, infolgedessen, mithin, somit

Beispiele:

[1] »Soll man sich darob erzürnen, dass die Tasche entwendet wurde?«

[1] Weil man ihn ausgelacht, war er darob erbost.

[1] Darob entbrannte ein heftiger Disput, welcher bis heute andauert.

[1] „Ich erriet, daß Sie sich für genasführt hielten, und daß Sie empört sein würden, und ich empfand darob einen unaussprechlichen Kummer; denn ich sah keine Möglichkeit, Ihnen vor dem nächsten Feiertag die Wahrheit kundzugeben.“

Übersetzungen

 [1] veraltet: deswegen, darüber

Englisch: because of it → en, therefore → en Französisch: pour cela → fr Niederländisch: daarom → nl Russisch: поэтому (poėtomu☆) → ru Schwedisch: därför → sv, fördenskull → sv

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „darob“

[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „darob“

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „darob“

[1] Goethe-Wörterbuch „darob“

[1] Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „darob“

Quellen:

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Bardo