Kasus Singular Plural
Unbestimmt Bestimmt Unbestimmt Bestimmt
Nominativ boð boðið boð boðini
Akkusativ boð boðið boð boðini
Dativ boði/boð boðinum/boðnum boðum boðunum
Genitiv boðs boðsins boða boðanna

Aussprache:

IPA: [boː]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Nachricht, Meldung, Mitteilung, Botschaft
[2] Religion: Gebot
[3] Angebot
[4] Vorzeichen, Omen

Herkunft:

Das färöische Wort kommt vom altnordischen boð „Gebot, Einladung, Gastmahl, Botschaft“ was eine Substantivierung von boða „künden, gebieten, voraussagen“ ist. Die weitere Etymologie ist germanisch *budam „Gebot“ von indogermanisch *bheudh „wach sein, wecken, beobachten, erkennen“. [Quellen fehlen]

Synonyme:

[1] orðsending
[2] boðorð
[3] tilboð
[4] fyriboðan

Unterbegriffe:

[1] deyðsboð, døgruðaboð, forboð, fundarboð, gleðiboð, grindaboð,

Beispiele:

[1]
[4] boð um, at veðrið fór at øtla - ein Zeichen dafür, dass das Wetter sich verschlechterte

Redewendungen:

[1] hann bar ikki boðini heim/í býggj - „er trug keine Nachricht nach Hause/in den Ort“ (er kam nicht mehr lebend zurück)

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] hava boð eftir e-m - nach jmd. rufen
[1] gera boð - melden („Meldung machen“)
[1] bera boð - melden („Botschaft tragen“)
[1] leggjast á boðini - eine Nachricht nicht weiterleiten
[1] senda eini SMS-boð frá fartelefonini - vom Handy aus eine SMS-Nachricht verschicken
[2] gera eftir boðum - nach den Geboten handeln
[2] tey tíggju bóðini - die Zehn Gebote
[3] geva boð - ein Angebot machen

Wortbildungen:

boða, boðan, boðari, boðbræv, boðfretur, boðsháttur, boðskapur, boðskriv

Übersetzungen

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[?] Føroysk orðabók: „boð
[1, 2, 4] Ulf Timmermann (Herausgeber): Føroyskt-týsk orðabók. 1. Auflage. Orðabókagrunnurin, Tórshavn 2013, ISBN 978-99918-802-5-9, Seite 91-93.
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