besterben
besterben (Deutsch)
BearbeitenPerson | Wortform | |||
---|---|---|---|---|
Präsens | ich | besterbe | ||
du | bestirbst | |||
er, sie, es | bestirbt | |||
Präteritum | ich | bestarb | ||
Konjunktiv II | ich | bestürbe | ||
Imperativ | Singular | bestirb! | ||
Plural | besterbt! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
bestorben | sein | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:besterben
|
Worttrennung:
- be·ster·ben, Präteritum: be·starb, Partizip II: be·stor·ben
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] veraltet, Synonym zu: sterben, versterben
- [2] veraltet: nicht mehr durchblutet und dadurch taub werden
Herkunft:
Sinnverwandte Wörter:
- [1] dahinsterben, versterben
- [2] absterben, einschlafen
Gegenwörter:
- [1] beleben
Oberbegriffe:
- [1] sterben
Beispiele:
- [1] „[…] mit Beglaubung der Aussprüche dieser zwey Kirchenversammlungen könnte sich die ganze Christenwelt begnügen. Katholiken und Protestanten könnten unter dieser Decke ruhig und einträchtig ihr Christenthum beleben und besterben.“ (1785)[1]
- [1] „[…] von der Makel der Bastarden, und dem Recht des Fiscus, falls sie unbeerbt besterben […]“ (1828)[2]
- [1] „Besterben hieß aber auch, als Erbe den Tod eines Menschen, die Besterbte, mit dem Besterb (= der Erbschaft) erleben.“[3]
- [2] „Der Fuß bestirbt, schläft ein.“[3]
- [2] Die Finger sind ihm bestorben.
Charakteristische Wortkombinationen:
Übersetzungen
Bearbeiten [1] veraltet, Synonym zu: sterben, versterben
[2] veraltet: nicht mehr durchblutet und dadurch taub werden
- [1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „besterben“
- [2] Wörterschatz der deutschen sprache Livlands, Band 1, Ausgabe 1, W. von Gutzeit
Quellen:
- ↑ Allgemeine deutsche Bibliothek, Band 62, 1785. Abgerufen am 25. Mai 2017.
- ↑ Grundzüge eines Systems des teutschen Privatrechts mit Einschluß des Lehnrechts, Friedrich Ortloff, 1828. Abgerufen am 25. Mai 2017.
- ↑ 3,0 3,1 Muttersprache, Band 78, Gesellschaft für deutsche Sprache, 1968. Abgerufen am 25. Mai 2017.