alles paletti

alles paletti (Deutsch)

Redewendung

Worttrennung:

al·les pa·let·ti

Aussprache:

IPA: [ˈaləs ˌpaˈlɛti]

Hörbeispiele:

alles paletti^(Info)

Bedeutungen:

[1] umgangssprachlich: alles gut, alles in Ordnung, alles okay

Herkunft:

Die Wendung ist seit dem 20. Jahrhundert bezeugt. Die Herkunft des Wortes »paletti« ist unsicher. Weder Erklärungen aus dem Italienischen noch aus dem Hebräischen können einen plausiblen Weg ins Deutsche namhaft machen.^[1]^[2]^[3]

Synonyme:

[1] tutti paletti

Sinnverwandte Wörter:

[1] alles klar, alles in Butter/alles in bester Butter

Beispiele:

[1] „Alles paletti also? Ganz und gar nicht! Der deutsch-mallorquinische Zeitungsmarkt ist hart umkämpft.“^[4]

[1] „Eigentlich müsste alles paletti sein. Müsste - ist es aber nicht.“^[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] alles paletti sein; (ist) alles paletti bei dir/bei euch, (es ist) alles paletti bei mir

Übersetzungen

[1] umgangssprachlich: alles gut, alles in Ordnung, alles okay

Englisch: everything is fine ^→ en, everything is O.K. ^→ en, everything is hunky-dory ^→ en, (everything is just dandy ^→ en
Französisch: ça baigne ^→ fr, tout baigne ^→ fr, tout va bien ^→ fr; Kanada auch: (c’est à planche ^→ fr, c’est correct ^→ fr (auch: c’est corrèque ^→ fr), c’est good ^→ fr, (c’est) tiguidou ^→ fr

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 1251

[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 987

[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „alles+paletti“

[1] The Free Dictionary „paletti“

Quellen:

↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Seite 676
↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Seite 1251
↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 987
↑ Johannes Claussen: Der Zeitungskrieg auf der Sonneninsel. In: DIE WELT, 26.01.2001. ISSN 0173-8437. Online-Ausgabe abgerufen am 11. März 2010.
↑ Lutz Schnedelbach: Berliner Bezirke. Nicht alles ist paletti im nordischen Kiez. In: Berliner Zeitung, 20.03.2007. ISSN 0947-174X. Online-Ausgabe abgerufen am 11. März 2010.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Palette, Paroli

[1] Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Seite 676

[2] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Seite 1251

[3] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 987

[4] Johannes Claussen: Der Zeitungskrieg auf der Sonneninsel. In: DIE WELT, 26.01.2001. ISSN 0173-8437. Online-Ausgabe abgerufen am 11. März 2010.

[5] Lutz Schnedelbach: Berliner Bezirke. Nicht alles ist paletti im nordischen Kiez. In: Berliner Zeitung, 20.03.2007. ISSN 0947-174X. Online-Ausgabe abgerufen am 11. März 2010.

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