plausibel
plausibel (Deutsch)
BearbeitenPositiv | Komparativ | Superlativ | ||
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plausibel | plausibler | am plausibelsten | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:plausibel |
Worttrennung:
- plau·si·bel, Komparativ: plau·si·b·ler, Superlativ: plau·si·bels·ten
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] so, dass man es glauben, nachvollziehen kann
Herkunft:
- In der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts von gleichbedeutend französisch plausible → fr (früher: „gefallend, von den Leuten gebilligt“), entlehnt aus lateinisch plausibilis → la („Beifall verdienend; einleuchtend“), von dem Partizipstamm des Verbs plaudere → la („(Beifall) klatschen“).[1]
Sinnverwandte Wörter:
- [1] akzeptabel, annehmbar, begreiflich, einleuchtend, glaubhaft, nachvollziehbar, überzeugend, verständlich
Gegenwörter:
Beispiele:
- [1] Das ist eine plausible Erklärung.
- [1] „Es scheint sich herumgesprochen zu haben, dass die Existenz des christlichen Gottes genauso plausibel ist wie die der anderen Götter.“[2]
- [1] „Sie klingen oftmals ebenso plausibel wie empörend - und sind doch frei erfunden. Der EU-Kommissionschef verlangt mehr Selbstkontrolle der sozialen Netzwerke, um sogenannte Fake-News zu verbannen.“[3]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] mit Gradpartikel: ganz, sehr plausibel
- [1] mit Adverb: kaum plausibel
- [1] mit Adjektiv: wenig plausibel
- [1] mit Präposition: am plausibelsten (
Audio (Info),
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Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten [1] so, dass man es glauben kann
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- [1] Wikipedia-Artikel „Plausibilität“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „plausibel“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „plausibel“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, digitalisierte und aufbereitete Ausgabe basierend auf der 2., im Akademie-Verlag 1993 erschienenen Auflage. Stichwort „plausibel“
- ↑ Christiane Florin: Möller vs. Achminow - Wären wir ohne Gott besser dran?. In Gottes Namen werden gute Werke getan, aber auch Kriege geführt. Glaube stiftet Zusammenhalt, aber sät auch Zwietracht. Philipp Möller von der Giordano-Bruno-Stiftung sagt: Ich brauche keinen Gott und die Gesellschaft keine "Jesus-Konzerne". Nina Achminow widerspricht: Religion gehört zur unserer Kultur. In: Deutschlandradio. 7. Oktober 2017 (Deutschlandfunk/Köln, Sendung: Streitkultur, URL, abgerufen am 7. Oktober 2017).
- ↑ Internet - Jean-Claude Juncker: Energisch gegen Falschmeldungen vorgehen. In: Deutsche Welle. 26. Dezember 2016 (URL, abgerufen am 7. Oktober 2017).