abbilligen
abbilligen (Deutsch)
BearbeitenPerson | Wortform | |||
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Präsens | ich | billige ab | ||
du | billigst ab | |||
er, sie, es | billigt ab | |||
Präteritum | ich | billigte ab | ||
Konjunktiv II | ich | billigte ab | ||
Imperativ | Singular | billige ab! | ||
Plural | billigt ab! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
abgebilligt | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:abbilligen
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Worttrennung:
- ab·bil·li·gen, Präteritum: bil·lig·te ab, Partizip II: ab·ge·bil·ligt
Aussprache:
- IPA: [ˈapˌbɪlɪɡn̩]
- Hörbeispiele: abbilligen (Info)
Bedeutungen:
- [1] transitiv, Rechtssprache veraltet: der Rechtmäßigkeit nach gerichtlich aberkennen
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel ab als Verbzusatz und dem Verb billigen
Sinnverwandte Wörter:
- [1] absprechen
Gegenwörter:
- [1] zubilligen, zuerkennen
Beispiele:
- [1] „In seinen Glossen zu Adelungs Wörterbuch (um 1774) führte Lessing die Wortneubildung »Abbilligen« ein, »ein gutes und nötiges Wort«, das »eine besondre Art des Aberkennens« zum Ausdruck bringen sollte.“[1]
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten [1] der Rechtmäßigkeit nach gerichtlich aberkennen
- [*] Deutsches Rechtswörterbuch „abbilligen“
- [1] Frühneuhochdeutsches Wörterbuch „abbilligen“
- [1] Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „abbilligen“
- [1] Joachim Heinrich Campe: Wörterbuch der deutschen Sprache. Erster Theil. A bis E, Braunschweig 1807 (Internet Archive) , Seite 5, Stichwort „abbilligen“
Quellen:
- ↑ Wolfram Mauser: Billigkeit. Literatur und Sozialethik in der deutschen Aufklärung. Königshausen & Neumann, Würzburg 2007, ISBN 978-3-8260-3760-3, Seite 16, DNB 986493112 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 23. April 2019) .