Person Wortform
Präsens ich
du
er, sie, es birst ab
Präteritum er, sie, es barst ab
Konjunktiv II er, sie, es bärste ab
Imperativ Singular
Plural
Perfekt Partizip II Hilfsverb
abgeborsten sein
Alle weiteren Formen: Flexion:abbersten

Worttrennung:

ab·bers·ten, Präteritum: barst ab, Partizip II: ab·ge·bors·ten

Aussprache:

IPA: [ˈapˌbɛʁstn̩]
Hörbeispiele:   abbersten (Info)

Bedeutungen:

[1] intransitiv, unpersönlich, veraltet: sich platzend von etwas lösen (und abfallen)

Herkunft:

gebildet aus der Partikel ab als Verbzusatz und dem Verb bersten

Sinnverwandte Wörter:

[1] abplatzen, abspringen

Beispiele:

[1] „Er zeichnet ein Stück Erdrinde, wie es vor Jahrmillionen für sich vom übrigen abgeborsten sein mag.“[1]
[1] „Und diese [Not] tritt nur in zweien Fällen ein: […] wo ein Deich in der Mitte, oder gegen die innere Böschung einen Riß bekommt, und ein Theil davon abbirst: da dann einem solchen Deiche, durch einen Fußdeich, die gehörige Steifigkeit, und Zusammenhaltung, wie einer geborstenen Mauer, durch Pfeiler, gegeben werden kann.“[2]

Wortbildungen:

Konversionen: Abbersten, abberstend, abgeborsten
Substantiv: Abberstung

Übersetzungen

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[1] Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „abbersten“ (fälschlich mit Angabe des Hilfsverbs ‚haben‘)
[1] Joachim Heinrich Campe: Wörterbuch der deutschen Sprache. Erster Theil. A bis E, Braunschweig 1807 (Internet Archive), Seite 5, Stichwort „abberſten“
[1] Johann Christian August Heyse, Karl Wilhelm Ludwig Heyse: Handwörterbuch der deutschen Sprache. Mit Hinsicht auf Rechtschreibung, Abstammung und Bildung, Biegung und Fügung der Wörter, so wie auf deren Sinnverwandtschaft. Erster Theil. A bis K, Magdeburg 1833 (Internet Archive), Seite 3, Stichwort „abberſten“

Quellen:

  1. Westermanns Monatshefte. 59. Jahrgang. 117. Band. 1. Teil. September 1914 bis November 1914. Verlag von George Westermann, Braunschweig 1914, Seite 766 (zitiert nach Internet Archive, abgerufen am 23. April 2019).
  2. E. L. v. Lenthe (Herausgeber): Archiv für Geschichte und Verfassung des Fürstenthums Lüneburg. Sechster Band, Capaun-Karlowa, Celle 1858, Seite 462 (Zitiert nach Google Books).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: abbürsten
Anagramme: absterben, bestarben, sabberten