abbürsten (Deutsch) Bearbeiten

Verb Bearbeiten

Person Wortform
Präsens ich bürste ab
du bürstest ab
er, sie, es bürstet ab
Präteritum ich bürstete ab
Konjunktiv II ich bürstete ab
Imperativ Singular bürst ab!
bürste ab!
Plural bürstet ab!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
abgebürstet haben
Alle weiteren Formen: Flexion:abbürsten

Worttrennung:

ab·bürs·ten, Präteritum: bürs·te·te ab, Partizip II: ab·ge·bürs·tet

Aussprache:

IPA: [ˈapˌbʏʁstn̩]
Hörbeispiele:   abbürsten (Info)

Bedeutungen:

[1] transitiv: etwas von etwas mit einer Bürste entfernen
[2] transitiv: etwas oder jemanden mit einer Bürste reinigen
[3] transitiv, umgangssprachlich: jemanden stark zurechtweisen

Sinnverwandte Wörter:

[3] tadeln, schelten, zusammenstauchen

Oberbegriffe:

[1] entfernen
[2] säubern, reinigen

Beispiele:

[1] Sie bürstete die Fusseln von seinem Mantel ab.
[2] Er bürstete seine Jacke ab.
[2] Kannst du mich bitte abbürsten?
[3] Da der Taktiker Konrad Adenauer in dieser entscheidenden Paritätsfrage kein Zugeständnis machte und auch über den Umbau der Industrie- und Handelskammern schwieg, bürstet Bonns SPD-Pressedienst sein 38-Jahre-Erzmitglied Christian Fette ganz gehörig ab:[1]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] Haare abbürsten, Staub abbürsten
[2] Schuhe abbürsten

Übersetzungen Bearbeiten

[1, 3] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „abbürsten
[1] Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „abbürsten
[1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „abbürsten
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalabbürsten
[1, 2] The Free Dictionary „abbürsten
[1, 2] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „abbürsten“ auf wissen.de
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „abbürsten
[1–3] Duden online „abbürsten
[1–3] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 80.

Quellen:

  1. Ja zum Schumanplan. Gewerkschaften. In: DER SPIEGEL. Nummer 36/1951, 5. September 1951, ISSN 0038-7452 (DER SPIEGEL Archiv-URL, abgerufen am 17. November 2015).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: abstürben, Bastrüben