abbannen
abbannen (Deutsch)
BearbeitenPerson | Wortform | |||
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Präsens | ich | banne ab | ||
du | bannst ab | |||
er, sie, es | bannt ab | |||
Präteritum | ich | bannte ab | ||
Konjunktiv II | ich | bannte ab | ||
Imperativ | Singular | bann ab! banne ab! | ||
Plural | bannt ab! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
abgebannt | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:abbannen
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Worttrennung:
- ab·ban·nen, Präteritum: bann·te ab, Partizip II: ab·ge·bannt
Aussprache:
- IPA: [ˈapˌbanən]
- Hörbeispiele: abbannen (Info)
Bedeutungen:
- [1] jemandem etwas abbannen: durch Verbannung oder Androhung derselben erhalten beziehungsweise erpressen
- [2] für etwas entschädigen, mit einer Zuwendung (in Form von Geld) zufriedenstellen
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel ab als Verbzusatz und dem Verb bannen
Sinnverwandte Wörter:
- [1] wegbannen
- [2] abfinden, apanagieren
Beispiele:
- [1] Der Kaiser wollte dem Herzog sein Bistum abbannen.
- [2] Der Landgraf musste seinen Bruder mit einer großen Zuwendung abbannen.
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten [1] durch Verbannung oder Androhung derselben erhalten beziehungsweise erpressen
[2] für etwas entschädigen, mit einer Zuwendung (in Form von Geld) zufriedenstellen
- [1, (2)] Deutsches Rechtswörterbuch „abbannen“
- [1] Frühneuhochdeutsches Wörterbuch „abbannen“
- [(2)] Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „abbannen“
- [1, (2)] Joachim Heinrich Campe: Wörterbuch der deutschen Sprache. Erster Theil. A bis E, Braunschweig 1807 (Internet Archive) , Seite 4, Stichwort „abbannen“
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: abbangen