Wandersmann
Wandersmann (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | der Wandersmann | —
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Genitiv | des Wandersmanns des Wandersmannes |
—
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Dativ | dem Wandersmann dem Wandersmanne |
—
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Akkusativ | den Wandersmann | —
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Anmerkung:
- Die mögliche Pluralform Wandersmänner ist nicht üblich. Als Ersatzplural dient das Pluralwort Wandersleute
Worttrennung:
- Wan·ders·mann
Aussprache:
- IPA: [ˈvandɐsman]
- Hörbeispiele: Wandersmann (Info)
Bedeutungen:
- [1] veraltet: Mann auf Wanderschaft
- [2] scherzhaft: Mann auf einer Wanderung
Herkunft:
- Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs wandern und dem Substantiv Mann sowie dem Fugenelement -s
Synonyme:
Weibliche Wortformen:
Beispiele:
- [1] Auf, du junger Wandersmann / Jetzo kommt die Zeit heran / Die Wanderzeit, die bringt uns Freud'. - (Volkslied)
- [1] „Da erwies es sich, daß der Mann keine Almosen wünschte, sondern ein Wandersmann unterwegs nach Skálholt war, der ein Anliegen in einer wichtigen Sache an die Herrin von Braedratunga hatte und bat, auszurichten, daß sie ihn erkennen würde, so sie ihn vorlassen wollte.“[1]
- [2]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] veraltet: Mann auf Wanderschaft
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[2] scherzhaft: Mann auf einer Wanderung
- [1, 2] Duden online „Wandersmann“
- [1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Wandersmann“
- [1] Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „Wandersmann“
- [*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Wandersmann“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Wandersmann“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Wandersmann“
Quellen:
- ↑ Halldór Laxness: Islandglocke. Roman. Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt/Main 1975, ISBN 3-518-06728-1, Seite 216. Isländisch 1943-1946.