Verwaltungssprache
Verwaltungssprache (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | die Verwaltungssprache | die Verwaltungssprachen |
Genitiv | der Verwaltungssprache | der Verwaltungssprachen |
Dativ | der Verwaltungssprache | den Verwaltungssprachen |
Akkusativ | die Verwaltungssprache | die Verwaltungssprachen |
Worttrennung:
- Ver·wal·tungs·spra·che, Plural: Ver·wal·tungs·spra·chen
Aussprache:
- IPA: [fɛɐ̯ˈvaltʊŋsˌʃpʁaːxə]
- Hörbeispiele: Verwaltungssprache (Info)
Bedeutungen:
- [1] Linguistik: spezielle Sprachform, die in der Verwaltung verwendet wird
Herkunft:
Sinnverwandte Wörter:
Oberbegriffe:
- [1] Sprache
Beispiele:
- [1] „Diese soll hier als Oberbegriff für die beiden zentralen Kategorien Sprache der rechtlichen Normen (Gesetze, Verordnungen, Kommentare etc.) und Verwaltungssprache (Umsetzung der Gesetze) verwendet werden.“[1]
- [1] „Die Konvergenz linguistischer Neuansätze erweist sich dabei als wichtig für die künftige Erforschung und Gestaltung der Rechts- und Verwaltungssprache.“[2]
- [1] „Es gibt noch einige Straßen- und Häuserschilder in jiddischer Schrift, aber längst keine jiddischen Schulen, und auch die Verwaltungssprache ist neuerdings nur noch Russisch.“[3]
- [1] „Der sogenannte Schachtelsatz, also ein Satzgefüge aus einem Hauptsatz und mehreren ineinander »verkeilten« Nebensätzen, findet sich meist nur noch in (im Übrigen schlechten) Wissenschaftstexten und in der Verwaltungssprache.“[4]
- [1] „Die Meißener Kanzleisprache hatte sich seit dem späten 13. Jahrhundert herausgebildet, lag seit 1490 den Reichstagsbeschlüssen zugrunde und normierte auch die Verwaltungssprachen in Prag und Wien.“[5]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] Linguistik: spezielle Sprachform, die in der Verwaltung verwendet wird
- [1] Wikipedia-Artikel „Verwaltungssprache“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Verwaltungssprache“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Verwaltungssprache“
- [1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Verwaltungssprache“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
Quellen:
- ↑ Karin M. Eichhoff-Cyrus, Thomas Strobel: Einstellungen der Justiz zur Rechts- und Verwaltungssprache. Eine Trendumfrage. In: Der Sprachdienst 53, Heft, 2009, Seite 133-151, Zitat Seite 134.
- ↑ Helmut Ebert: Sprache, Recht und Verwaltung. In: Sprachdienst. Nummer Heft 3-4, 2011 , Seite 94-102, Zitat Seite 95.
- ↑ Salcia Landmann: Jiddisch. Das Abenteuer einer Sprache. Ullstein, Frankfurt/Main, Berlin 1988, ISBN 3-548-35240-5, Seite 56.
- ↑ Horst Dieter Schlosser: Wenn Sprachgebrauch auf Sprachnorm trifft: Vom täglichen Umgang mit Ideal und Wirklichkeit. In: Der Sprachdienst. Nummer Heft 1, 2018 , Seite 19–30, Zitat Seite 25.
- ↑ Bruno Preisendörfer: Als unser Deutsch erfunden wurde. Reise in die Lutherzeit. 7. Auflage. Galiani, Berlin 2016, ISBN 978-3-86971-126-3 , Seite 44.