Trash (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, m Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ der Trash
Genitiv des Trash
des Trashs
Dativ dem Trash
Akkusativ den Trash

Worttrennung:

Trash, kein Plural

Aussprache:

IPA: [tʁæʃ][1], [tʁɛʃ][2]
Hörbeispiele:   Trash (Info), —
Reime: -æʃ, -ɛʃ

Bedeutungen:

[1] abwertend: minderwertiges Produkt, Schund, Ramsch
[2] abwertend: Form der Unterhaltung, Literatur oder Kunst ohne hohen geistigen Anspruch, die sich oft auch durch eine (bewusst) einfache Machart auszeichnet
[3] abwertend: (US-amerikanische) Unterschicht
[4] Musik: Stilrichtung innerhalb der Popmusik

Herkunft:

Trash wurde dem englischen trash → en Abfall, Müll[3]‘ entlehnt.[4] Dessen weitere Herkunft ist ungeklärt.[4]

Synonyme:

[1] Krempel, Mist, Plunder, Ramsch, Schrott, Schund

Beispiele:

[1] Im Urlaub kauft Helga gern irgendwelchen Trash, um ihn dann zu Hause ihren Freunden und Verwandten aufzudrängen.
[1] „Es gibt dort nämlich nicht nur Trash, sondern durchaus europataugliche Sachen.“[5]
[2] Heute kommt wieder nur Trash im Fernsehen.
[2] Wir besuchen die Ausstellung eines Künstlers, der recht dekorativen Trash herstellt.
[3] Sam stammt aus dem weißen Trash Detroits.
[4] Insidern ist Harry als einer der frühen Vertreter des deutschen Trash bekannt.

Wortbildungen:

trashig
Trashkultur, Trash-TV

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Trash
[1, 2] Duden online „Trash
[1–4] Wahrig Fremdwörterlexikon „Trash“ auf wissen.de
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTrash

Quellen:

  1. Duden online „Trash
  2. Stefan Kleiner, Ralf Knöbl und Dudenredaktion: Duden Aussprachewörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 7., komplett überarbeitete und aktualisierte Auflage. Band 6, Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-04067-4, DNB 1070833770, Eintrag „trashig“
  3. PONS Englisch-Deutsch, Stichwort: „trash
  4. 4,0 4,1 Dieter Baer und wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion; Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 2. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2000, ISBN 3-411-04162-5, „Trash“, Seite 1365
  5. Wladimir Kaminer: Meine kaukasische Schwiegermutter. Goldmann, Berlin 2012, ISBN 978-3-442-47366-3, Seite 74.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Harst, Harts, Tahrs, Thars